Aus Trocken- oder Kältewüsten ausgewehtes Lockersediment, besteht aus durchschnittlich 60-70% Quarz, 10-30 % Kalk, 10-20 % Tonerdesilicaten. Löss umgibt gürtelartig die im Pleistozän vergletscherten Räume; er ist sehr standfest, daher sind hier tiefe Schluchten und Hohlwege typisch, ebenso Höhlenwohnungen und Vorratsräume. Der seit der ersten Hälfte des 19. Jh.s bezeugte geologische Fachausdruck für die gelbliche, feinkörnige Moränen- oder Steppenstaubablagerung ist von dem Geologen von Leonhard geprägt, und zwar wahrscheinlich aus alemanisch lösch locker, das wohl zu der Wortgruppe von los[e] gehört.