erschiedene Pflanzenarten wachsen aufgrund gleicher bzw. ähnlicher Standortsansprüche naturgesetzmäßig immer miteinander. Man kann die Pflanzengesellschaften in ein hierarchisches System bringen (Syntaxonomie); sie werden wissenschaftlich – ähnlich wie die Sippentaxa (→ Taxon) – mit künstlichen botanisch-lateinischen Namen bezeichnet, die sich von den Namen charakteristischer Arten ableiten. So ist etwa der Wimperseggen-Eichen-Hainbuchen-Wald eine Assoziation, die Carici-pilosae-Carpinetum (Endung -etum) heißt, abgeleitet von den Namen der beiden Charakterarten Carex pilosa / Wimper-Segge und Carpinus betulus / Hainbuche. So wie in der Sippensystematik verwandte Arten zu Gattungen zusammengefasst werden, fasst man in der Pflanzensoziologie ähnliche Assoziationen zu Verbänden (ihre Namen enden auf -ion), diese zu Ordnungen (Endung -etalia), diese zu Klassen (Endung -etea) zusammen usw.