Grau-Alpendost

Adenostyles alliariae


Gattung (genus)

Alpendost / Adenostyles

Familie (familia)

Korbblütler / Asteraceae


Obere Laubblätter geöhrt (± stängelumfassend), sitzend bis kurz gestielt (wenn gestielt, dann Stiel am Grund öhrchenartig verbreitert); Laubblattspreite unregelmäßig grob-gezähnt (Zähne deutlich länger als bei der folgenden Art), oberseits kurzhaarig, unterseits meist spinn­webig-filzig. — Laubblattstiel schwach kantig; Korb 3–5(10)blütig; Spitze der Hüllblätter meist etwas behaart (Haare sehr kurz, Lupe!); Blütenduft: Schoko. Höhe: 60–150(200) cm. Hemikryptophyt. VII–VIII. Hoch­staudenflurenfluren (Charakterart), Schluchtwälder, Waldränder; montan–subalpin; häufig bis zerstreut. Alle TG ohne U, B u. W. RL:Ö:BM, nVL 3.  Grau-A., Hochstauden-A., „Filziger A.“ / A. alliariae(subsp. alliariae)

Verwechslungsmöglichkeit: Die sehr ähnlichen Grundblätter der Weiß-Pestwurz / Petasites albus unterscheiden sich durch fast stielrunde Blattstiele und die kahle bis etwas spinnwebige Spreiten-Oberseite.

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

Lebensform:

Wuchsform:

  • ausdauernd
  • krautig
  • pollakanth (mehrmals blühend)

Wuchshöhe:

  • 50 bis 100 cm: hochwüchsig
  • Größer als 100cm: Sehr hochwüchsig

Höhe: 60–150(200) cm

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • Blüten eingeschlechtich (rein weiblich oder rein männlich)
  • tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)

Blütenstand:

  • Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
  • Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
  • Infloreszenz wenigblütig
  • Typ: Korb/ Körbchen

Korb 3–5(10)blütig

Spitze der Hüllblätter meist etwas behaart (Haare sehr kurz, Lupe!)

 

 

Blütenblätter:

  • Anzahl: 5
  • Blütenhülle verwachsenblättrig
  • Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
  • Farbe: purpurn oder (purpur)rosa
  • Verwachsenblättrig mit Kronröhre

Blütensymmetrie:

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtblätter verwachsen
  • Fruchtknoten unterständig
  • Griffel: 1
  • Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 5 Staubblätter
  • Staubblätter verwachsen

Blütenkelch:

Blütenduft:

Blütenduft: Schoko

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

Laubblattspreite oberseits kurzhaarig, unterseits meist spinn­webig-filzig

 

Verwechslungsmöglichkeit: Die sehr ähnlichen Grundblätter der Weiß-Pestwurz / Petasites albus unterscheiden sich durch fast stielrunde Blattstiele und die kahle bis etwas spinnwebige Spreiten-Oberseite.

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Behaarung: (allg.) Laubblatt behaart
  • Behaarung: Blattoberseite behaart
  • Behaarung: Blattunterseite behaart
  • Behaarung: Haartyp: Einfache Haare
  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • Blattrand: gezähnt
  • Blattrand: gesägt
  • Blattstellung: Grundständig (Rosette)
  • Blattstellung: Wechselständig
  • Grösse: gross (länger als 10 cm)
  • Spreitengrund herzförmig

Obere Laubblätter geöhrt (± stängelumfassend), sitzend bis kurz gestielt (wenn gestielt, dann Stiel am Grund öhrchenartig verbreitert); Laubblattspreite unregelmäßig grob-gezähnt (Zähne deutlich länger als bei der folgenden Art), oberseits kurzhaarig, unterseits meist spinn­webig-filzig.

Laubblattstiel schwach kantig

 

Verwechslungsmöglichkeit: Die sehr ähnlichen Grundblätter der Weiß-Pestwurz / Petasites albus unterscheiden sich durch fast stielrunde Blattstiele und die kahle bis etwas spinnwebige Spreiten-Oberseite.

Blattstiel:

  • Blattstiel lang (deutlich)
  • Spreitenbasis mit Öhrchen (stängelumfassendes oder halbstängelumfassendes Blatt)

Obere Laubblätter geöhrt (± stängelumfassend), sitzend bis kurz gestielt (wenn gestielt, dann Stiel am Grund öhrchenartig verbreitert)

Laubblattstiel schwach kantig

 

Verwechslungsmöglichkeit: Die sehr ähnlichen Grundblätter der Weiß-Pestwurz / Petasites albus unterscheiden sich durch fast stielrunde Blattstiele und die kahle bis etwas spinnwebige Spreiten-Oberseite.

Frucht:

Samen:

  • Frucht einsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Gebüsche und Hochstaudenfluren
  • Wälder und Forste
  • Waldlichtungen, Waldschläge, Gebüsche, Saumgesellschaften

Hoch­staudenflurenfluren (Charakterart), Schluchtwälder, Waldränder

Ökologie:

  • Nährstoffzeiger (fette, nährstoffreiche Böden)

Hoch­staudenflurenfluren (Charakterart), Schluchtwälder, Waldränder

Höhenstufen:

  • montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder

montan–subalpin

Geologie/Boden:

Hoch­staudenflurenfluren (Charakterart), Schluchtwälder, Waldränder

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell

Verbreitunsstrategien:

  • Flugfrucht (Anemochorie)

Blütezeit:

  • 07 - Juli
  • 08 - August

VII–VIII