


Androsace elongata subsp. elongata
Art (species)
Steppen-Mannsschild / Androsace elongata
Gattung (genus)
Familie (familia)
Im Burgenland (wie auch in Österreich) kommt nur die Nominatunterart Androsace elongata subsp. elongata vor. Nähere Informationen siehe Androsace elongata.
Kro weiß, rosa od. rot; KroZipfel 1–5 mm lg, wenig kürzer od. deutl. länger als die KroRöhre; diese gegen den Schlund zu verengt; Blü nicht versch.griffelig
Pf kurzlebig, ohne nichtblühende Rosetten. — Kro weiß
DeckB sind HochB (2–4 mm lg), viel kürzer als der BlüStiel; Stg mit Gabel- u./od. Sternhaaren
Kro u. Fr kürzer als der K; K 3,5–5 mmlg, sternhaarig. H: (2)4–10 cm. ☉ Th. IV–V(VIII). Trockenrasen, sandige Böschungen, Weingärten u. Ackerränder; karbonatmeidend;coll–subm; sltbis s slt. Im Pann. B, W!, N (auch im östl. WaldV). (Archäophyt; pont.-pann.-sarm.) RL:Ö2. Steppen-M., Langstiel-M. /A. elongata
Detailbeschreibung
Flora status:
- Adventive= Eingebürgerte = Synanthrope (Archaeo-, Palaeo-, und Neophyten)
Archäophyt
Gebiet:
Im Pannonikum (auch im östlichen Waldviertel)
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)
- tierbestäubt: insektenbestäubt - Fliegen
- selbstbestäubt (autogam)
Blüten nicht verschiedengriffelig
Blütenstand:
- Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf unbeblättertem Stängel (Schaft)
- Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
- Typ: Dolde
Deckblätter sind Hochblätter (2–4 mm lang), viel kürzer als der Blütenstiel
Blütenblätter:
- Anzahl: 5
- Apex: Blütenblätter (oder Kronzipfel) stumpf
- Blüten stieltellerförmig
- Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
- Blütenhülle verwachsenblättrig
- Farbe: weiß oder cremefarben
- Grösse: Blüten sehr klein (unter 5mm Durchmesser)
- Grösse: Blüten klein (5 bis 10 mm Durchmesser)
- Verwachsenblättrig mit Kronröhre
- Verwachsenblättrig mit Schlundschuppen
Krone weiß
Kronzipfel 1–5 mm lang, wenig kürzer oder deutlich länger als die Kronröhre; diese gegen den Schlund zu verengt
Blüten nicht verschiedengriffelig
Blütensymmetrie:
- Blüte radiärsymmetrisch
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtblätter verwachsen
- Fruchtknoten oberständig
- Griffel: 1
Blüten nicht verschiedengriffelig
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 5 Staubblätter
- Staubblätter verwachsen
Blüten nicht verschiedengriffelig
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
Pflanze kurzlebig, ohne nichtblühende Rosetten
Stängel mit Gabel- und/oder Sternhaaren
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Apex: Blattspreite zugespitzt
- Behaarung: (allg.) Laubblatt behaart
- Behaarung: Haartyp: Sternhaare
- Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
- Blattrand: ganzrandig
- Blattrand: gezähnt
- Blattstellung: Grundständig (Rosette)
- Spreite lanzettlich
Pflanze kurzlebig, ohne nichtblühende Rosetten
Blattstiel:
- Blattstiel fehlend (sitzendes Blatt)
- Blattstiel kurz (undeutlich)
Rosette:
- Vollrosettenpflanze (alle Laubblätter in der Grundrosette)
Lebensraum:
- Äcker und Ackerrandstreifen
- Trockenrasen
Trockenrasen, sandige Böschungen, Weingärten und Ackerränder; karbonatmeidend
im Pannonikum
Ökologie:
- An Trockenstandorte angepasst (Xerophyt)
- Magerkeitszeiger (Ausgelaugte, nährstoffarme Böden)
- Lichtliebend (=heliophil)
- wärmeliebend (thermophil)
Trockenrasen, sandige Böschungen, Weingärten und Ackerränder; karbonatmeidend
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
- Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
collin–submontan
Geologie/Boden:
Trockenrasen, sandige Böschungen, Weingärten und Ackerränder; karbonatmeidend
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Blütezeit:
- 04 - April
- 05 - Mai
- 06 - Juni
- 07 - Juli
- 08 - August
IV–V(VIII)