Oxalis stricta

Lebensform:

• Therophyt (Einjährige)
• Hemikryptophyt (Stauden)

Th–He

Wuchsform:

• annuell
• ausdauernd

Wuchshöhe:

• 5 bis 15 cm: kleinwüchsig
• 15 bis 50 cm: mittelhoch

Höhe: (5)10–(30)40 cm

Blütenbiologie:

• Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
• Blüten zwittrig

Blüten nur vormittags geöffnet

Blüten zwittrig

Blütenstand:

• Typ: Komplexe Blütenstände ohne eindeutige Hauptachse: Thyrse/Zymoid/Pleiochasium, etc..

Blütenstand 1–2(4)-blütig, zymös

Laubblätter und 1–7-blütige Blütenstände stängelständig

Blütenblätter:

• Farbe: gelb
• Farbe: orange
• Anzahl: 5
• Blütenhülle freiblättrig

Kronblätter 4–8(13) mm lang; gelb bis orangegelb (manchmal mit roten Strichen)

Kronblätter 5, frei

Blütensymmetrie:

• Blüte radiärsymmetrisch

radiärsymmetrisch

weibliche Organe (Gynözeum):

• Fruchtknoten oberständig
• Griffel: 5

Fruchtknoten oberständig

Griffel 5, frei

männliche Organe (Andrözeum):

• Anzahl: 10 Staubblätter (meist zwei Kreise zu je fünf Staubblättern)
• Staubblätter verwachsen

Staubblätter 10, am Grund etwas miteinander verwachsen; Tristylie!

Blütenkelch:

• Anzahl: 5 Kelchblätter
• Kelch freiblättrig

Kelchblätter 5, frei

Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):

• unterirdische Ausläufer (dünne, mit Niederblättern besetzte Sprossachsen)

ältere Pflanzen mit dünnen, meist unterirdischen, ab August knollig an­schwel­lenden Ausläufern (selten oberirdische Ausläufer)

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

• Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend
• Pflanze behaart
• Pflanze kahl

Stängel fast stets aufrecht, meist zT ± rötluich, zerstreut abstehend mehrzellig behaart bis fast kahl

Laubblätter und 1–7-blütige Blütenstände stängelständig

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

• Blattstellung: Gegenständig
• Blattstellung: Quirlständig
• Grösse: klein (1 bis 2 cm)
• Blattrand: ganzrandig
• Blattform: zusammengesetzt, dreizählig
• mit Nebenblättern (und/oder Nebenblättchen)

Laubblätter meist mit Stipeln

Spreite lang gestielt, 3-zählig gefingert

Blättchen verkehrtherzförmig, ganzrandig

Schlafbewegungen durchführend, sauer schmeckend (freie Oxalsäure!)

Blättchen 5–15 mm lang und 7–20 mm breit

die Laubblätter öfters fast gegenständig bis quirlständig

Blättchen höchstens bis zu 1/5–¼ ihrer Länge 2-lappig

Stipeln fehlend

Blattstiel:

• Blattstiel lang (deutlich)

Frucht:

• Kapsel
• Oberfläche: behaart

Fruchtstiele aufrecht- bis waagrecht-abstehend

Frucht 8–12(15) mm lang, locker abstehend behaart (nur mehrzellige Haare) bis kahl, ohne kurze, abwärts gerichtete Haare

Samen:

Same mit Querrippen

Lebensraum:

• Ruderalstandorte
• Äcker und Ackerrandstreifen
• Wälder und Forste
• Waldlichtungen, Waldschläge, Gebüsche, Saumgesellschaften

Gärten, Friedhöfe, Äcker, Ruderalstellen, feucht-ruderale Wald­stellen

Höhenstufen:

• Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
• Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder

collin–submontan

Verbreitunsstrategien:

• Selbstausbreitung (Autochorie)

Frucht: prismatisch-fünfkantige, 5-klappi­ge Schleuder-Kapsel (die Samen werden weggeschossen)

Blütezeit:

• 05 - Mai
• 06 - Juni
• 07 - Juli
• 08 - August
• 09 - September
• 10 - Oktober

(V–)VII–X