Edellaubwälder

mäßig nährstoffreiche, frische Laubwälder: entsprechende Eichen-Hainbuchen-Wälder, Rotbuchen-Wälder, Harte Auwälder

eiförmig

eiförmig (ovat): Blatt- und Blättchenspreitengestalt: ähnlich wie oval (= elliptisch), aber breiteste Stelle am Grund

eingebürgert

eingebürgert (naturalisiert): ursprünglich fremde (=nicht → indigene) → Sippe, die sich in eine oder mehrere bestimmte Pflanzengesellschaften auf Dauer eingenischt (ökologisch eingefügt) hat und damit zu einem Element der wildwachsenden Flora geworden ist. Populationen, die sich regelmäßig fortpflanzen, im Gegensatz zu → unbeständigen → Sippen. Vgl. → Archäophyt und →  Neophyt.

einhäusig

einhäusig (= monözisch): Jedes Individuum (jede Pflanze) hat weibliche und männliche Blüten (die Blüten sind also keine → Zwitterblüten, sondern eingeschlechtig); z. B. Eiche / Quercus, Haselnuss / Corylus, Klein-Wiesenknopf / Sanguisorba minor, Mais / Zea, Rohrkolben / Typha (vgl. → zweihäusig).

einjährig

annuell   

Elaiosomen

für Ameisen essbare zarte, durchscheinende oder weißliche Anhängsel an Samen oder Teilfrüchten oder Früchten (usw.), die bewirken, dass diese Samen etc. von Ameisen verschleppt (ausgebreitet) werden (Myrmekochorie); z. B. auf den Früchtchen: bei Leberblümchen / Hepatica; auf den Teilfrüchten: bei Lungenkraut / Pulmonaria; oder auf den Samen: bei Schöllkraut / Chelidonium, Lerchensporn / Corydalis, Erd-Primel / Primula vulgaris, Schneeglöckchen / Galanthus

Endemit, endemisch

Sippe mit relativ kleinem → Areal

Eoalpidisches Ereignis

So wird die frühalpine Entstehung (Orogenese) bezeichnet, sie fand vom späten Jura (140 mya) bis zur oberen Kreide (70 mya) statt.

Epiphyt

Pflanze, die auf einer anderen lebt („Überpflanze“, „Aufsitzer“), meist auf Bäumen; sie sind nicht notwendigerweise Parasiten im eigentlichen Sinn (höchstens „Raumparasiten“). Abgesehen von den halbparasitischen Mistelgewächsen sind das bei uns i. d. R. nur Niedere Pflanzen (Algen, Moose und Flechten).

Ethnobotanik

Im weiteren Sinn angewandte Botanik, Erforschung der Verwendung der Pflanzen durch den Menschen; im engeren Sinn völkerkundliche und volkskundliche Aspekte der Botanik.

eutroph

sehr nährstoffreich (d. i. reich an Pflanzennährstoffen, also Mineralstoffen), fett, überdüngt. Eutrophierung = starke Nährstoff-(meist Stickstoff-)Anreicherung (Düngung).

extensiv

Gegenteil von intensiv. Eine Extensivweide ist ein Weiderasen, der wenig beweidet wird.