

Europa-Hundszahn
Erythronium dens-canis
Gattung (genus)
Familie (familia)
Synonym: Hundszahnlilie
Zwiebel zahnähnlich; Laubblätter 2, Spreite länglich -elliptisch, 6–10 cm lang, gescheckt: erst braun mit grünen Flecken, später grün mit blassen Flecken; Blüten meist einzeln; Blüten duftend; Perigonblätter 2–3 cm lang, purpurn, innerseits am Grund mit gelblich-brauner, weiß gerandeter Zeichnung, die inneren am Grund mit einer weißlichen, lappigen Querleiste, die randlich jederseits in einem ca. 0,5 mm langen, abstehenden Zahn endet; Staubfaden etwas verbreitert, weiß (alle 6 dadurch [?hunde-]gebissähnlich); Anthere schwarzblau. Höhe: 10–30 cm. Ausdauernd. Geophyt. (II)III–IV. Frische, nährstoffreiche Edellaubwälder und Wiesen; collin–montan; zerstreut bis selten. Süd-Burgenland. Hauptverbreitung: illyrisch-submediterran; Osteuropa, Asien.) Ehemalige Volksarzneipflanze.
Detailbeschreibung
Flora status:
- Ureinheimisch = indigen
Verbreitung:
Hauptverbreitung: illyrisch.-submediterran; Osteuropa Asien.
Gebiet:
- Südburgenland
Lebensform:
- Geophyt (Zwiebel-, Knollen- und Rhizompflanzen)
Wuchsform:
- krautig
Wuchshöhe:
- 5 bis 15 cm: kleinwüchsig
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
Höhe: 10–30 cm
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
Blüten wechseln zwischen kurzen Duftphasen u. längeren duftlosen Phasen
Blütenstand:
- Nur Einzelblüten
Blüten meist einzeln
Blütenblätter:
- Anzahl: 6 (meist in zwei Kreisen mit je drei Blütenblättern)
- Grösse: Blüten gross (mehr als 2 cm Durchmesser)
- Blütenhülle gleichförmig (homochlamydeisch = alle Blütenhüllblätter gleich, entweder alle kelch- oder alle kronblattförmig)
- Farbe: purpurn oder (purpur)rosa
Perigonblatt 2–3 cm lang, purpurn, innerseits am Grund mit gelblich-brauner, weiß gerandeter Zeichnung, die inneren am Grund mit einer weißlichen, lappigen Querleiste, die randlich jederseits in einem etwa 0,5 mm langen, abstehenden Zahn endet
Blütensymmetrie:
- Blüte radiärsymmetrisch
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtknoten oberständig
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 6 Staubblätter (meist zwei Kreise aus drei Staubblättern)
- Staubbeutel nicht gelb (z.B. rot, violett, etc..)
Staubfäden etwas verbreitert, weiß (alle 6 dadurch [?hunde-]gebissähnlich); Anthere schwarzblau.
Blütenkelch:
- nicht vorhanden oder hinfällig
Blütenduft:
Blütenduft: duftwechselnd mit Temperatur: warm: Lakritze+Föhrenharz; kühl: süße Minze; Blüten wechseln zwischen kurzen Duftphasen u. längeren duftlosen Phasen
Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):
- Zwiebel
Zwiebel zahnähnlich
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Laubblätter alle gleich gestaltet
- Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
- Blattrand: ganzrandig
- Blattstellung: Grundständig (Rosette)
- Grösse: mittelgross (2 bis 10 cm)
- Spreite elliptisch
Laubblätter zwei, Spreite länglich-elliptisch, 6–10 cm lang, gescheckt: erst braun mit grünen Flecken, später grün mit blassen Flecken
Rosette:
- Vollrosettenpflanze (alle Laubblätter in der Grundrosette)
Lebensraum:
- Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)
- Wälder und Forste
Frische, nährstoffreiche Edellaubwälder u. Wiesen
Ökologie:
Frische, nährstoffreiche Edellaubwälder u. Wiesen
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Blütezeit:
- 02 - Februar
- 03 - März
- 04 - April
(II)III–IV