Magerwiese

nährstoffarme, ungedüngte, naturnahe, meist artenreiche Wiese (Gegensatz: →Fettwiese).

mediterran

mediterran = mittelmeerländisch;  vgl. → submediterran

Mischwald

mehr als eine einzige Baumart vorherrschend (das können auch verschiedene Laubholzarten sein!)

Modifikante

gestaltlich verschiedene, aber nicht erbliche Variante in Reaktion auf bestimmte Standortsverhältnisse, z. B. „Landform“ und „Wasserform“ derselben Art

montan

Bergstufe, "Bergwald"-Stufe, "Voralpen"-Stufe: Im Burgenland die höchste verwirklichte Höhenstufe, oberhalb der submontanen Stufe anschließen, also von etwa 350 - 450 m SH aufwärts, bis zum höchsten Punkt des Burgenlandes, dem Geschriebenstein, mit 884 m. Die zonale Vegetation sind Buchenwälder.(Die Montanstufe kann man weiter in die untermontane und die obermontane Stufe unterteilen, von denen aber nur erstere fürs Burgenland relevant ist, die obermontane Stufe beginnt nämlich erst ab etwa 700-900 m SH; es ist die Stufe, in der in den Randalpen die schönen und typischen Fichten-Tannen-Buchen ausgebildet sind. Achtung: untermontan ist nicht gleichbedeutend mit → submontan!)   

Morphologie, morphologisch

(1) Die Morphlogie (= Vergleichende M.) ist die Wissenschaft von der pflanzlichen Gestalt, sie vergleicht den Bau der Pflan­zenorgane; (2) alle bloß äußerlich feststellbaren gestaltlichen Merkmale (= Phytographie).

Mutation

sprunghafte Änderung im Erbgut

Mykotrophie

Ernährung durch Symbiose mit (eigentlich Parasitismus auf) Pilzen (Fichtenspargel / Hypopitys, einige Orchideen / Orchidaceae). – Früher dachte man, dass diese Orchideen Saprophyten seien, d. h. sich von toter organischer Substanz ernähren.