Froschbissgewächse
Hydrocharitaceae
Hydrocharitaceae (inkl. Najadaceae):
Die Familie umfasst weltweit 18 Gattungen und rund 120 Arten.
Kosmopolitisch.
Gemeinsame Merkmale: Wasserpflanzen; Laubblätter grundständig, wechselständig oder quirlständig, Spreite einfach, ungeteilt; Blüten einzeln oder in Zymen, vor der Entfaltung in einer aus 1–2 Hochblättern gebildeten Hülle (= Spatha) eingeschlossen,meist 1-geschlechtig, radiärsymmetrisch; Kelchblätter 3; Kronblätter 3 (frei) oder fehlend; Staubblätter 2–15; Fruchtblätter 2–15, untereinander fast frei, mittelständig (von der becherförmigen Blütenachse umschlossen); Frucht beerenartig, unter Wasser reifend.
Die ehemalige Familie der Najadaceae umfasst weltweit nur eine Gattung (Najas) mit rund 32 Arten. Kosmopolitisch. Süßwasserpflanze, 1- oder 2-häusig. Molekularphylogenetische Befunde zeigten, dass Najas in die Hydrocharitaceen, und zwar in die Unterfamilie Hydrilloideae zu stellen ist.
Detailbeschreibung
Flora status:
- Ureinheimisch = indigen
Verbreitung:
- kosmopolitisch
Lebensform:
- Wasserpflanze
Wuchsform:
- krautig
LB grundstdg, wechselstdg od. quirlstdg, Spreite ein¬fach, ungeteilt; Blü einzeln od. in Zymen, vor der Entfaltung in einer aus 1–2 HochB gebildeten Hülle (= Spatha) eingeschlossen, meist 1-geschlechtig, S; KB 3; KroB 3 (frei) od. fehlend; StaubB 2–15; FrB 2–15, untereinander fast frei, mittelstdg (von der becherfmg BlüAchse um¬schlossen); Fr beerenartig, unter Wasser reifend.
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Pflanze einhäusig
- Pflanze zweihäusig
- Blüten eingeschlechtich (rein weiblich oder rein männlich)
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
Blüten meist eingeschlechtlich
Najas: ein- oder zweihäusig
Blütenstand:
- Mit Spatha (Hochblatt, „Blütenscheide“)
- Nur Einzelblüten
Blüten einzeln od. in Zymen, vor der Entfaltung in einer aus 1–2 Hochblättern gebildeten Hülle (= Spatha) eingeschlossen
Blütenblätter:
- Anzahl: 3
- Anzahl: 6 (meist in zwei Kreisen mit je drei Blütenblättern)
- Blütenhülle gleichförmig (homochlamydeisch = alle Blütenhüllblätter gleich, entweder alle kelch- oder alle kronblattförmig)
- Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
- Blütenhülle freiblättrig
- reduziert/nicht vorhanden ("nackte Blüte")
- Blüte mit Achsenbecher
Kronblätter 3 (frei) od. fehlend
Fruchtblätter untereinander fast frei, mittelständig (von der becherförmigen Blütenachse umschlossen)
Blütensymmetrie:
- Blüte radiärsymmetrisch
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtblätter frei
- Fruchtknoten mittelständig oder halbunterständig
Fruchtblätter 2–15, untereinander fast frei, mittelständig (von der becherförmigen Blütenachse umschlossen)
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 1-2 Staubblätter
- Anzahl: 10 Staubblätter (meist zwei Kreise zu je fünf Staubblättern)
- Anzahl: 3 Staubblätter
- Anzahl: 4 Staubblätter
- Anzahl: 5 Staubblätter
- Anzahl: 6 Staubblätter (meist zwei Kreise aus drei Staubblättern)
- Anzahl: 7, 8 oder 9 Staubblätter
- Anzahl: zahlreiche Staubblätter (mehr als zehn)
- Staubblätter frei
Staubblätter 2–15
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
- Blattstellung: Grundständig (Rosette)
- Blattstellung: Wechselständig
- Blattstellung: Quirlständig
Laubblätter grundständig, wechselständig od. quirlständig
Spreite einfach, ungeteilt
Samen:
- Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
- asexuell - rein vegetativ, über Ausläufer, Brutknöllchen etc..