


Echt-Färberscharte
Serratula tinctoria
Gattung (genus)
Gattung (genus)
Familie (familia)
Stängel meist vielkörbig; Hülle 4–6(8) mm breit (meist mehr als 2× so lang wie breit); Spreite der unteren Laubblätter meist ungeteilt. — Laubblätter sehr fein und regelmäßig gezähnt (Zähne grannig bespitzt), kahl; mittlere Stängelblätter höchstens gegen den Grund zu ± fiederteilig; Korbstand schirmrispig; Korbstiele meist länger als 1 cm; Frucht (3)4–5 mm lang. Höhe: 30–80 cm. Geophyt–Hemikryptophyt. VII–IX.Niedermoorwiesen, wechselnasse Wiesen, Pfeifengraswiesen, lichte, magere, bodensaure Eichenwälder; collin–montan; zerstreut bis selten. Alle TG ohne Ost-T, LC u. BG. Alte Volksarznei- und Färbepflanze (Gelb). RL: Ö:Alp, BM, nVL 3. – (Diploid: 2n = 22) – (S. tinctoria subsp. tinctoria) Echt-F. / S. tinctoria
DetailbeschreibungLebensform:
- Geophyt (Zwiebel-, Knollen- und Rhizompflanzen)
- Hemikryptophyt (Stauden)
Geophyt–Hemikryptophyt
Wuchsform:
- krautig
- ausdauernd
- pollakanth (mehrmals blühend)
Wuchshöhe:
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
- 50 bis 100 cm: hochwüchsig
Höhe: 30–80 cm
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)
Blütenstand:
- Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
- Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
- Typ: Korb/ Körbchen
- Typ: Rispe/Schirmrispe
Stängel meist vielkörbig
Hülle 4–6(8) mm breit (meist mehr als 2× so lang wie breit)
Korbstand schirmrispig
Korbstiele meist länger als 1 cm
Blütenblätter:
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtblätter verwachsen
- Fruchtknoten unterständig
- Griffel: 1
- Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 5 Staubblätter
- Staubblätter verwachsen
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Apex: Blattspreite zugespitzt
- Apex: Blattspreite mit Grannenspitze
- Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
- Blattform: einfach und geteilt (z.B. Ahornblatt)
- Blattform: geteilt, gespalten
- Blattform: geteilt, gelappt (z.B. Eichenblatt)
- Blattrand: gesägt
- Blattstellung: Grundständig (Rosette)
- Blattstellung: Wechselständig
- Nervatur fieder-/netznervig
Spreite der unteren Laubblätter meist ungeteilt
Laubblätter sehr fein und regelmäßig gezähnt (Zähne grannig bespitzt), kahl
mittlere Stängelblätter höchstens gegen den Grund zu ± fiederteilig
Blattstiel:
- Blattstiel fehlend (sitzendes Blatt)
- Blattstiel kurz (undeutlich)
- Blattstiel lang (deutlich)
Rosette:
- Halbrosettenpflanze (Rosette und Stängelblätter vorhanden)
Lebensraum:
- Feuchtwiesen, Sümpfe, Moore
- Wälder und Forste
Niedermoorwiesen, wechselnasse Wiesen, Pfeifengraswiesen, lichte, magere, bodensaure Eichenwälder
Ökologie:
- Wechselfeuchtezeiger
Niedermoorwiesen, wechselnasse Wiesen, Pfeifengraswiesen, lichte, magere, bodensaure Eichenwälde
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
- Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
- montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder
collin–montan
Geologie/Boden:
- Säureliebend (=acidophil)
Niedermoorwiesen, wechselnasse Wiesen, Pfeifengraswiesen, lichte, magere, bodensaure Eichenwälder
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Verbreitunsstrategien:
- Flugfrucht (Anemochorie)
Blütezeit:
- 07 - Juli
- 08 - August
- 09 - September
VII–IX