Naturschutzgebiet Bubanj

Bezirk Eisenstadt Umgebung; KG. Hornstein; LGBI. Nr. 42/1987; Größe: 2 ha; Seehöhe: 220m.

 

Das Schutzgebiet befindet sich an einer steilen Geländekante, die zwischen Hornstein und Landegg liegt. Der Untergrund wird von pannonischen Sanden gebildet, die eine vielfältige Trockenvegetation aufweisen. Früher wurde das gesamte Umland als Hutweidefläche genutzt. Der Rest dieser historischen Kulturlandschaft ist heute durch ihre kleine Flächenausdehnung und der fehlenden Weidenutzung bedroht (Koó 1994).

Die Trockenvegetation auf der südlichen Teilfläche wurde fast zur Gänze durch eine Erdanschüttung zerstört. Auf dieser Fläche kommt es zu einer flächendeckenden Verbuschung. Die in den letzten Jahren durchgeführten Pflegemaßnahmen haben zu einer Verbesserung der Lebensraumstrukturen geführt. Die dominanten Pflanzengesellschaften des Gebietes sind pannonische Rasensteppen Festucion valesiacae  mit ihren Verbrachungsstadien.

Naturschutzfachliche Erhaltungsziele

  • Erhaltung der artenreichen Saumvegetation
  • Erhaltung (Entwicklung) der Offenlandbiotope
  • Erhaltung (Förderung) der Strukturvielfalt

Pflegemaßnahmen

Im Jahr 2009 wurde Mitte Juli ein Flächenanteil von 50 % des Schutzgebietes gemäht. Die Mahd wurde mit einem Balkenmäher durchgeführt, wobei die Ränder der Mähfläche wellenförmig ausgeformt wurden. Durch die Mahdführung entstehen lange Randzonen, die sich für die Biodiversität positiv auswirken. Die extensive Nutzung sichert den Erhalt der Saumgesellschaften. Die Ackerbrachen zwischen den Schutzgebieten weisen eine gute Vegetationsentwicklung auf und sind daher wichtige Trittsteinbiotope zwischen den Flächen.