Gewöhnliche Echt-Schafgarbe

Achillea millefolium subsp. millefolium


Art (species)

Eigentliche Echt-Schafgarbe / Achillea millefolium s.str.

Gattung (genus)

Achillea millefolium agg.

Gattung (genus)

Schafgarbe / Achillea

Familie (familia)

Korbblütler / Asteraceae


Hüllblätter meist grünlich- bis hellbraun, selten dunkelbraun berandet; Zungenlänge × Zungenbreite oft weniger als 7 mm2Stängel kräftig bis zart ca. (0,026)0,065(0,12)× so breit wie die Pflanzenhöhe, unverzweigt, seltener verzweigt; Fiedern von unterschiedlicher Gestalt; Hüllen (3)4,3(6) mm lang und (2)2,8(4,5) mm breit; Hüllenlänge × Hüllen­breite oft kleiner als 14 mm2; Zungen (1,3)2,3(3,3) mm lang und (1,5)2,5(3,7) mm breit, weiß bis rosa, selten dunkelrosa, 0,34–0,80× so lang wie die Hülle; Pollenkorndurchmesser: (35)36,5(37) µm; Fruchtknotenlänge: (1,63) 1,78(1,9) mm. Sehr vielgestaltig! Höhe: (20)40–70(100) cm. Hemikryptophyt. (VI)VII–X. Fett­wiesen, Waldschläge; sehr anpassungsfähig; collin–montan(–subalpin); häufig bis lokal selten. Alle TG. Gewöhnliche Echt-Sch. / A. m. „subsp. millefolium3,6

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

Lebensform:

Wuchsform:

  • ausdauernd
  • krautig
  • pollakanth (mehrmals blühend)

Wuchshöhe:

  • 15 bis 50 cm: mittelhoch
  • 50 bis 100 cm: hochwüchsig

Höhe: (20)40–70(100) cm

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)

Blütenstand:

  • Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
  • Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
  • Typ: Korb/ Körbchen

Hüllblätter meist grünlich- bis hellbraun, selten dunkelbraun berandet

Hüllen (3)4,3(6) mm lang und (2)2,8(4,5) mm breit

Hüllenlänge × Hüllen¬breite oft kleiner als 14 mm2

Zungen (1,3)2,3(3,3) mm lang und (1,5)2,5(3,7) mm breit, weiß bis rosa, selten dunkelrosa, 0,34–0,80× so lang wie die Hülle

Blütenblätter:

  • Blüten zungenförmig
  • Blütenhülle verwachsenblättrig
  • Farbe: weiß oder cremefarben
  • Farbe: purpurn oder (purpur)rosa
  • Grösse: Blüten sehr klein (unter 5mm Durchmesser)
  • Verwachsenblättrig mit Kronröhre

Zungenlänge × Zungenbreite oft weniger als 7 mm2

Zungen (1,3)2,3(3,3) mm lang und (1,5)2,5(3,7) mm breit, weiß bis rosa, selten dunkelrosa, 0,34–0,80× so lang wie die Hülle

Blütensymmetrie:

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtblätter verwachsen
  • Fruchtknoten unterständig
  • Griffel: 1
  • Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)

Fruchtknotenlänge: (1,63) 1,78(1,9) mm

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 5 Staubblätter
  • Staubblätter verwachsen

Pollenkorndurchmesser: (35)36,5(37) µm

Blütenkelch:

  • nicht vorhanden oder hinfällig

Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):

  • Rhizom (wurzelartige, meist horizontal verlaufende Sprossachse)
  • unterirdische Ausläufer (dünne, mit Niederblättern besetzte Sprossachsen)

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • Stängel stielrund
  • Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend
  • mit oberirdischen Ausläufern (bzw. Kriech- oder Legtrieben)
  • mit unterirdischen Ausläufern

Stängel kräftig bis zart ca. (0,026)0,065(0,12)× so breit wie die Pflanzenhöhe, unverzweigt, seltener verzweigt

Sehr vielgestaltig!

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: einfach und geteilt (z.B. Ahornblatt)
  • Blattform: geteilt, geschnitten
  • Blattform: geteilt, gespalten
  • Blattform: zusammengesetzt (z.B. Eschenblatt)
  • Blattform: zusammengesetzt: zweifach (doppelt) oder mehrfach
  • Blattrand: ganzrandig
  • Blattstellung: Grundständig (Rosette)
  • Blattstellung: Wechselständig
  • Laubblätter nicht alle gleich gestaltet (meist Rosetten- und Stängelblätter)

Fiedern von unterschiedlicher Gestalt

 

Frucht:

Samen:

  • Frucht einsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Waldlichtungen, Waldschläge, Gebüsche, Saumgesellschaften
  • Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)

Fettwiesen, Waldschläge

Ökologie:

Fettwiesen, Waldschläge

sehr anpassungsfähig

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
  • Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
  • montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder

collin–montan(–subalpin)

Geologie/Boden:

Fettwiesen, Waldschläge

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell
  • asexuell - rein vegetativ, über Ausläufer, Brutknöllchen etc..

vegetativ über (ober- oder unteriridische) Ausläufer

Blütezeit:

  • 06 - Juni
  • 07 - Juli
  • 08 - August
  • 09 - September
  • 10 - Oktober

(VI)VII–X