

Bertram-Schafgarbe
Achillea ptarmica
Gattung (genus)
Gattung (genus)
Familie (familia)
Laubblätter ungeteilt, — sitzend, Spreite länglich-lanzettlich bis linealisch, regelmäßig gesägt, kahl. Stängel unten kahl, oben anliegend behaart, vielkörbig; Korbstand schirmrispig; Körbe 12–17 mm im Durchmesser; Zungenblüten 8–13; Zungen meist 4–6 mm lang, weiß, deutlich länger als breit. Höhe: 30–100 cm. Hemikryptophyt. VII–IX. Nass- und Moorwiesen, Staudenfluren an Bächen, Gräben und Flüssen; collin–submontan; zerstreut bis sehr selten.Ö (S); – BAY; FL†; GR; LC, SO, BG, (SüdT), TN†, UD; SLO (P, V, D). Oft etabliert oder auch nur unbeständig? RL: Ö 3. Auch kultiviert (Zierpflanze: besonders gefülltkörbige Sorten), selten verwildernd. Volksarznei- und Zierpflanze und ehedem Zauberpflanze. – (Ptarmica vulgaris) Bertram-Sch., Sumpf-Sch., Sumpfgarbe, Falscher „Deutscher Bertram“[1], Weißer Dorant, Bertramgarbe, Silberknöpfchen / A. ptarmica
[1] Der Name „Bertram“ (abgeleitet, verballhornt von Pyrethrum) bezeichnet versch. ArzneiPf, insbes. Anthemideen. Der Echte od. Deutsche Bertram („Speichelwurzel“, „Zahnwurzel“) ist Anacyclus officinarum, eine vermutlich ausgestorbene mitteleuropäische Kultursippe unbekannter Herkunft. An dessen Stelle wird A. pyrethrum (medit.) als „Römischer Bertram“ verwendet.
DetailbeschreibungFlora status:
- Adventive= Eingebürgerte = Synanthrope (Archaeo-, Palaeo-, und Neophyten)
Oft etabliert oder auch nur unbeständig?
Auch kultiviert (Zierpflanze: besonders gefülltkörbige Sorten), selten verwildernd
Volksarznei- und Zierpflanze und ehedem Zauberpflanze
Lebensform:
- Hemikryptophyt (Stauden)
Wuchsform:
- ausdauernd
- krautig
- pollakanth (mehrmals blühend)
Wuchshöhe:
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
- 50 bis 100 cm: hochwüchsig
Höhe: 30–100 cm
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
Blütenstand:
- Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
- Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
- Typ: Korb/ Körbchen
- Typ: Rispe/Schirmrispe
StÄngel vielkörbig
Korbstand schirmrispig
Körbe 12–17 mm im Durchmesser
Zungenblüten 8–13
Blütenblätter:
- Blüten zungenförmig
- Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
- Blütenhülle verwachsenblättrig
- Farbe: weiß oder cremefarben
- Grösse: Blüten sehr klein (unter 5mm Durchmesser)
- Grösse: Blüten klein (5 bis 10 mm Durchmesser)
- Verwachsenblättrig mit Kronröhre
Zungenblüten 8–13
Zungen meist 4–6 mm lang, weiß, deutlich länger als breit
Auch kultiviert (Zierpflanze: besonders gefülltkörbige Sorten)
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtblätter verwachsen
- Fruchtknoten unterständig
- Griffel: 1
- Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 5 Staubblätter
- Staubblätter verwachsen
Blütenkelch:
- nicht vorhanden oder hinfällig
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
Stängel unten kahl, oben anliegend behaart, vielkörbig
Volksarznei- und Zierpflanze und ehedem Zauberpflanze
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
- Blattrand: gesägt
- Blattstellung: Wechselständig
- Spreite lanzettlich
- Spreite linealisch
Laubblätter ungeteilt, — sitzend, Spreite länglich-lanzettlich bis linealisch, regelmäßig gesägt, kahl
Volksarznei- und Zierpflanze
Lebensraum:
- Feuchtwiesen, Sümpfe, Moore
- Gebüsche und Hochstaudenfluren
- Ufer und Röhrichte
Nass- und Moorwiesen, Staudenfluren an Bächen, Gräben und Flüssen
Auch kultiviert (Zierpflanze: besonders gefülltkörbige Sorten), selten verwildernd
Ökologie:
- Staunässezeiger/Vernässungszeiger
Nass- und Moorwiesen, Staudenfluren an Bächen, Gräben und Flüssen
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
- Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
collin–submontan
Geologie/Boden:
Nass- und Moorwiesen, Staudenfluren an Bächen, Gräben und Flüssen
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Blütezeit:
- 07 - Juli
- 08 - August
- 09 - September
VII–IX