Gewöhnlicher Immergrün-Streifenfarn

Asplenium adiantum-nigrum subsp. adiantum-nigrum s.str.


Art (species)

Immergrün-Streifenfarn i.w.S / Asplenium adiantum-nigrum s.lat.

Gattung (genus)

Streifenfarn, Hirschzunge, Milzfarn / Asplenium

Familie (familia)

Streifenfarngewächse / Aspleniaceae


Synonym: Schwarzer Streifenfarn, Asplenium adiantum-nigrum  s.str.

Blattabschnitte spitz, meist gezähnt, bespitzt oder nicht; Endfieder fiederschnittig bis (spitzenwärts) fiederlappig; Blätter im Winter meist mehr oder weniger beschädigt; Sporen (30)34–38(44) μm lang, Sporenreife im Sommer. Höhe: 10–45(50) cm. Hemikryptophyt. Blütezeit: VI–X. Meist kalkarme Fels- und Mauerspalten, selten steinige Wälder; selten auch über (unreinem?) Kalk; collin–montan; zerstreut bis sehr selten.

 

 

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

Verbreitung:

  • kosmopolitisch

Lebensform:

Wuchshöhe:

  • 5 bis 15 cm: kleinwüchsig
  • 15 bis 50 cm: mittelhoch

Höhe: 10–45(50) cm

 

Blütenbiologie:

  • Blüten fehlend: Vermehrung über Sporen: Gefäßsporenpflanzen (Farne, Schachtelhalme, Bärlappe)

Blütenstand:

keine echten Blüten

 

Sporen (30)34–38(44) μm lang; Sporenreife im Sommer.

 

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: geteilt, geschnitten
  • Blattrand: gezähnt

Endfieder fiederschnittig bis (spitzenwärts) fiederlappig. — Blattspreite beiderseits mit jeweils 5–12(15) Hauptfie­dern; Blattabschnitte spitz, meist gezähnt, Blattspreite im Umriss schmaldreieckig, (2)2,5–3(4)× so lang wie die unterste Hauptfieder, nicht auffallend lang zugespitzt; Laubblatt im Winter meist ± beschädigt.

Blattstiel:

Blattstiel am Grund verdickt, dort (1,5)2–3(5) mm Querschnitt

Lebensraum:

  • Felsstandorte
  • Wälder und Forste
  • Waldlichtungen, Waldschläge, Gebüsche, Saumgesellschaften

Meist kalkarme Fels- u. Mauerspalten, slt steinige Wälder

 

Ökologie:

Zeigerwert 6 7 2  4 2 3

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
  • Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
  • montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder

coll–mont

Geologie/Boden:

  • Kalkliebend (=basiphil) bzw. karbonatliebend
  • Flachgründige Böden

slt auch über (unreinem?) Kalk

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell

Blütezeit:

  • 06 - Juni
  • 07 - Juli
  • 08 - August
  • 09 - September
  • 10 - Oktober

VI–X