Grünspitz-Streifenfarn
Asplenium adulterinum (s.str.)
Gattung (genus)
Streifenfarn, Hirschzunge, Milzfarn / Asplenium
Familie (familia)
Streifenfarngewächse / Aspleniaceae
Synonyme: Eigentlicher Grünspitz-Streifenfarn, Braungrüner (Serpentin-)Streifenfarn
Blätter meist aufrecht-abstehend; Blattstiel und Blattspindel ungeflügelt, Spitzenbereich (vordere (7)10–35(50) % der Blattspindel) grün, sonst kräftig rostbraun; Blattspreite 1×-gefiedert, im Umriss länglich bis linealisch; Fiedern einander nicht überlappend und nicht berührend, deutlich (mehr als 0,2 mm tief) gekerbt; Endfieder etwa 0,5–2 mm breit. Höhe: 8–20(25) cm. Hemikryptophyt. Blütezeit: VII–VIII. Felsspalten und Felsfluren (besonders Serpentin und Magnesit); (collin–)montan–subalpin; selten bis sehr selten.
Detailbeschreibung
Lebensform:
- Hemikryptophyt (Stauden)
Wuchshöhe:
- 5 bis 15 cm: kleinwüchsig
- Pflanze bis 5 cm hoch: niedrigwüchig bzw. dem Boden anliegend
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
Höhe: 8–20(25) cm
Blütenbiologie:
- Blüten fehlend: Vermehrung über Sporen: Gefäßsporenpflanzen (Farne, Schachtelhalme, Bärlappe)
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Blattform: geteilt, geschnitten
Blätter meist aufrecht-abstehend; Fiedern einander nicht überlappend und nicht berührend, deutlich (mehr als 0,2 mm tief) gekerbt; Endfieder ≈ 0,5–2 mm breit
Lebensraum:
- Felsstandorte
Felsspalten u. Felsfluren (bes. Serpentin u. Magnesit)
Ökologie:
Zeigerwerte 5 4 4 5 6 1
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
- Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
- montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder
(coll–)mont–suba
Geologie/Boden:
Felsspalten u. Felsfluren (bes. Serpentin u. Magnesit)
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Blütezeit:
- 07 - Juli
- 08 - August
VII–VIII