Silikat-Braunschwarz-Streifenfarn

Asplenium trichomanes subsp. trichomanes

Synonyme: Gewöhnlicher Braunschwarz-Streifenfarn, Asplenium trichomanes subsp. bivalens, Asplenium trichomanes s.str.

Rhizomschuppen rotbraun, ohne Anhängsel (Lupe!); Blätter meist aufrecht-abstehend; Blattspindel gerade oder schwach bogig, auf den Flügeln mit wenig deutlichen, niedrigen, hellgelben Papillen (Lupe!), rotbraun; Blattspreite jederseits mit (9)15–30(40) Fiedern, diese meist asymmetrisch, gegen die Blattspitze zu allmählich kürzer werdend, unterseits locker hauptsächlich drüsenlos behaart (nur wenige Drüsenhaare vorhanden); seitliche Fiedern rundlich bis eiförmig, 3–6 mm lang, nahe der Blattspitze 3–7 mm voneinander entfernt; Endfieder 1,5–4 mm breit, einfach; Sporangien sich bei Sporenreife öffnend (Mikroskop!); Sporen 25–29 μm lang, gelb bis hellbraun, durchscheinend (Mikroskop!). Schattig-feuchte Gesteinsfluren und mörtelfreie Silikat-Mauern, nur über Silikat- und Serpentingestein; kalkmeidend; montan(–subalpin?); häufig.

Detailbeschreibung

Details

Flora status:

Ureinheimisch = indigen

Verbreitung:

kosmopolitisch

Lebensform:

Hemikryptophyt (Stauden)

Wuchshöhe:

5 bis 15 cm: kleinwüchsig
15 bis 50 cm: mittelhoch

Höhe: 2–10 (20) cm.

Blattspindel rotbraun, auf den Flügeln mit wenig deutlichen, niedrigen, hellgelben Papillen; Rhizomschuppen rotbraun, ohne Anhängsel; Sporen 25–29 mm, gelb bis hellbraun, durchscheinend. — Spreite jederseits mit (9)15–30(40) Fiedern; seitliche Fiedern rundlich bis eiförmig, 3–6 mm lang, nahe der Blattspitze 3–7 mm voneinander entfernt; Endfieder 1,5–4 mm breit, einfach. Schattig-feuchte Gesteinsfluren und mörtelfreie Silikat-Mauern, nur über Silikat- und Serpentingestein; kalkmeidend; Zeigerwerte 5 x 3 5 2 3; mont(–suba?) H He. VII–VIII. Fels- u. Mauerspalten, steinige Wälder

Blütenbiologie:

Blüten fehlend: Vermehrung über Sporen: Gefäßsporenpflanzen (Farne, Schachtelhalme, Bärlappe)

Blütenstand:

Sporen 25–29 mm, gelb bis hellbraun, durchscheinend.

Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):

Rhizom (wurzelartige, meist horizontal verlaufende Sprossachse)

Rhizomschuppen rotbraun, ohne Anhängsel

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

Blattspindel rotbraun, auf den Flügeln mit wenig deutlichen, niedrigen, hellgelben Papillen; Spreite jederseits mit (9)15–30(40) Fiedern; seitliche Fiedern rundlich bis eiförmig, 3–6 mm lang, nahe der Blattspitze 3–7 mm voneinander entfernt; Endfieder 1,5–4 mm breit, einfach.

Lebensraum:

Felsstandorte
Wälder und Forste

Fels- u. Mauerspalten, steinige Wälder; Schattig-feuchte Gesteinsfluren und mörtelfreie Silikat-Mauern

Ökologie:

Zeigerwerte 5 x 3 5 2

Höhenstufen:

montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder

mont(–suba?)

Geologie/Boden:

Säureliebend (=acidophil)

nur über Silikat- und Serpentingestein; kalkmeidend

Vermehrungsstrategien:

sexuell

Blütezeit:

07 - Juli
08 - August

VII–VIII