Finger-Hundszahngras

Cynodon dactylon


Gattung (genus)

Hundszahngras / Cynodon

Familie (familia)

Süßgräser / Poaceae


Synonyme: „Hundszahn“, Bermudagras 

Mittels (unter- und) oberirdischer Ausläufer Teppiche bildend; Laubblattscheiden kahl; al­le Spelzen gran­nen­los; Anthere lila. Höhe: 10–40 cm. Ausdauernd. Hemikryptophyt. (VI)VII–IX. Trockenwarme, sonnige Bö­schungen, Weingärten, Trockenrasen (besonders Weiderasen), trockene Ruderalstel­len: Weg­ränder, Pflaster­ritzen, Bahn­anlagen; trittresistent, trockenfest, etwas salz­tolerant; collin(–submontan); in Österreich im Pannonikum häufig bis zerstreut, sonst selten, im Süden verbreitet und häufig. Archäophyt?(Heimat: subtropisch, fast weltweit verbreitet).

 

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

  • Adventive= Eingebürgerte = Synanthrope (Archaeo-, Palaeo-, und Neophyten)

Archäophyt?

Verbreitung:

  • kosmopolitisch

Heimat: subtropisch, fast weltweit verbreitet.

Gebiet:

in Österreich im Pannonikum häufig bis zerstreut

Lebensform:

He.

Wuchsform:

Wuchshöhe:

  • 5 bis 15 cm: kleinwüchsig
  • 15 bis 50 cm: mittelhoch

Höhe: 10–40 cm

Blütenbiologie:

  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • Blüten zwittrig
  • windbestäubt (anemophil)

Blütenstand:

  • Ährenrispe (bei Süßgräsern)
  • Spelzen = (meist) trockenhäutige Hochblätter im Ährchen vorhanden (Süß- und Sauergräser)
  • Infloreszenz wenigblütig

al­le Spelzen gran­nen­los

Ährchen 1-blütig

die beiden Hüllspelzen fast gleich lang

Mehrere Ähren am Ende des Stängels genähert und (fast) handförmig zusammenstehend

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtknoten oberständig

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 1-2 Staubblätter

Anthere lila

Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):

  • unterirdische Ausläufer (dünne, mit Niederblättern besetzte Sprossachsen)

Mittels (unter- und) oberirdischer Ausläufer Teppiche bildend

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • mit oberirdischen Ausläufern (bzw. Kriech- oder Legtrieben)
  • mit unterirdischen Ausläufern

Mittels (unter- und) oberirdischer Ausläufer Teppiche bildend

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • Blattstellung: Zweizeilig (distich)
  • mit Blatthäutchen (Ligula)
  • mit Blattscheide
  • Spreite linealisch

Pflanze mit langen, oberirdischen Ausläufern;

Laubblattscheiden kahl

Lebensraum:

  • Trockenrasen
  • Ruderalstandorte
  • Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)

Trocken-warme, sonnige Bö­schungen, Weingärten, Trockenrasen (besonders Weiderasen), trockene Ruderalstel­len: Weg­ränder, Pflaster­ritzen, Bahn­anlagen

Ökologie:

  • An Trockenstandorte angepasst (Xerophyt)
  • Salzpflanze (Halophyt) oder salztolerant

trittresistent, trockenfest, etwas salz­tolerant

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
  • Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder

collin(–submontan)

Blütezeit:

  • 06 - Juni
  • 07 - Juli
  • 08 - August
  • 09 - September

(VI)VII–IX