Schlank-Karde
Dipsacus strigosus
Gattung (genus)
Familie (familia)
Synonyme: Striegel-Karde „Schlanke“ Schuppenkarde; Virga strigosa, Cephalaria strigosa
Stängelblätter gestielt, nicht paarweise miteinander verwachsen; Stängel zerstreut kurz-stachelig; Blütenstand kugelig, vor dem Aufblühen nickend; Krone weiß bis gelblich – (Virga / Schuppenkarde)
Grundblätter ganz oder mit kleinen Fiedern; Stängelblätter gefiedert, Endblättchen groß; Spreublätter 15–20 mm lang, die Blüten deutlich überragend, aus elliptischem Grund allmählich in eine meist längere, pfriemliche, kaum bewimperte, nur auf dem Rücken beborstete Spitze verschmälert; Blütenstand 3–4 cm breit, Aufblühfolge von oben nach unten; Blüten duftend; Krone milchweiß bis blassgelb; Antheren blassgelb bis hellgrün; Frucht 1,8–2,6 mm breit; glatt bis undeutlich gerippt, graubraun, schwarz gestrichelt. Höhe: 80–200(250) cm. Hemikryptophyt. VII. Schottrige Ruderalstellen; Im Burgenland im Rosalien-Gebirge); Etabliert; anscheinend expansiv. (Heimat: Osteuropa, Asien).
Detailbeschreibung
Flora status:
- Adventive= Eingebürgerte = Synanthrope (Archaeo-, Palaeo-, und Neophyten)
Etabliert; anscheinend expansiv
Verbreitung:
Heimat: Osteuropa, Asien
Gebiet:
Rosalien-Gebirge
Lebensform:
- Hemikryptophyt (Stauden)
Wuchsform:
- ausdauernd
- krautig
Wuchshöhe:
- 50 bis 100 cm: hochwüchsig
- Größer als 100cm: Sehr hochwüchsig
Höhe: 80–200(250) cm
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)
Blüten duftend
Blütenstand:
- Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
- Infloreszenz vielblütig
- Typ: Kopf/Köpfchen
- Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
Blütenstand kugelig, vor dem Aufblühen nickend
Spreublatt 15–20 mm lang, die Blüten deutlich überragend, aus elliptischem Grund allmählich in eine meist längere, pfriemlich, kaum bewimperte, nur auf dem Rücken beborstete Spitze verschmälert; Blütenstand 3–4 cm breit
Aufblühfolge von oben nach unten
Blütenblätter:
- Anzahl: 4
- Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
- Blütenhülle verwachsenblättrig
- Farbe: gelb
- Farbe: weiß oder cremefarben
- Grösse: Blüten sehr klein (unter 5mm Durchmesser)
- Verwachsenblättrig mit Kronröhre
Krone milchweiß bis blassgelb
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtknoten unterständig
- Fruchtblätter verwachsen
- Griffel: 1
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 4 Staubblätter
- Staubblätter frei
- Staubbeutel gelb
Antheren blassgelb bis hellgrün
Blütenkelch:
- Anzahl: 4 Kelchblätter
- Kelch verwachsenblättrig
- mit Aussenkelch/Scheinkelch
Blütenduft:
Blütenduft: Vanille
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
- mit Dornen/Stacheln
- Hochblätter vorhanden
- Pflanze rauh
- Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend
Stängel zerstreut kurz-stachelig
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
- Blattform: einfach und geteilt (z.B. Ahornblatt)
- Blattform: leierförmig (vergrößerter Endabschnitt oder Endblättchen)
- Blattform: geteilt, gespalten
- Blattform: zusammengesetzt (z.B. Eschenblatt)
- Blattform: zusammengesetzt, unpaarig (mit Endblättchen)
- Blattrand: gekerbt
- Blattrand: gezähnt
- Blattstellung: Gegenständig
- Blattstellung: Grundständig (Rosette)
- Fiederblätter: ein oder wenige (bis drei) Fiederpaare
- Laubblätter nicht alle gleich gestaltet (meist Rosetten- und Stängelblätter)
Stängelblatt gestielt, nicht paarweise miteinander verwachsen
Grundblatt ganz od. mit kleinen Fiedern
Stängelblatt gefiedert, Endblättchen groß
Spreublatt15–20 mm lang, die Blütendeutlich überragend, aus elliptischem Grund allmählich in eine meist längere, pfriemlich, kaum bewimperte, nur auf dem Rücken beborstete Spitze verschmälert
Blattstiel:
- Blattstiel kurz (undeutlich)
- Blattstiel lang (deutlich)
Stängelblatt gestielt, nicht paarweise miteinander verwachsen
Rosette:
- Halbrosettenpflanze (Rosette und Stängelblätter vorhanden)
Lebensraum:
- Ruderalstandorte
Schottrige Ruderalstellen
Etabliert; anscheinend expansiv
Ökologie:
- Störungszeiger
Schottrige Ruderalstellen
Etabliert; anscheinend expansiv
Geologie/Boden:
- Lockere Böden (kiesig, sandig)
Schottrige Ruderalstellen
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Blütezeit:
- 07 - Juli
VII