Duft-Klebalant
Dittrichia graveolens
Gattung (genus)
Familie (familia)
Pflanze ☉, meist weniger als 50 cm hoch, stark aromatisch (kampferartig); Körbe 5–8(10) mm im Durchmesser; Zungen höchstens 1 mm lang, die Hülle nicht oder nur sehr wenig überragend. — Mittlere Stängelblätter länglich-lanzettlich bis linealisch, 2–10 mm breit; Korbstand meist länglich, Körbe doppeltraubig bis rispig angeordnet; Zungen gelb; Frucht oben drüsig. Höhe: (10)20–40(50) cm. ☉ Therophyt. VIII–X(XI). Trockene bis mäßig trockene, sandig-tonige Ruderalstandorte und Industrie-Brachen, salztolerant (in Östereich besonders an Autobahnrändern und -Mittelstreifen); collin; zerstreut bis selten. Ö ohne OstT (V[1]); — (FL); (GR: Prättigau), BS, TN (Etschtal). Etabliert[2], wohl invasiv. (Heimat: Süd- und Westeuropa) – (Inula graveolens) Duft-K. / D. graveolens
[1]®Stöhr& al. (2012)
[2]®Stöhr& al. (2009: 1752)
DetailbeschreibungFlora status:
- Adventive= Eingebürgerte = Synanthrope (Archaeo-, Palaeo-, und Neophyten)
Etabliert , wohl invasiv
Verbreitung:
Heimat: Süd- und Westeuropa
Lebensform:
- Therophyt (Einjährige)
Wuchsform:
- annuell
- hapaxanth (nur einmal blühend, danach absterbend)
- krautig
Pflanze ☉, meist weniger als 50 cm hoch, stark aromatisch (kampferartig)
Wuchshöhe:
- 5 bis 15 cm: kleinwüchsig
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
Höhe: (10)20–40(50) cm
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)
Blütenstand:
- Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
- Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
- Typ: Korb/ Körbchen
- Typ: Rispe/Schirmrispe
- Typ: Traube
Körbe 5–8(10) mm im Durchmesser
Zungen höchstens 1 mm lang, die Hülle nicht oder nur sehr wenig überragend
Korbstand meist länglich, Körbe doppeltraubig bis rispig angeordnet
Blütenblätter:
- Anzahl: 5
- Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
- Blütenhülle verwachsenblättrig
- Farbe: gelb
- Grösse: Blüten sehr klein (unter 5mm Durchmesser)
- Verwachsenblättrig mit Kronröhre
Zungen höchstens 1 mm lang, die Hülle nicht oder nur sehr wenig überragend
Zungen gelb
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtblätter verwachsen
- Fruchtknoten unterständig
- Griffel: 1
- Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 5 Staubblätter
- Staubblätter verwachsen
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
Pflanze stark aromatisch (kampferartig)
Korbstand meist länglich
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
- Blattrand: ganzrandig
- Blattstellung: Wechselständig
- Pflanze aromatisch (beim Zerreiben würzig riechend)
- Spreite lanzettlich
- Spreite linealisch
Pflanze stark aromatisch (kampferartig)
Mittlere Stängelblätter länglich-lanzettlich bis linealisch, 2–10 mm breit
Blattstiel:
- Blattstiel fehlend (sitzendes Blatt)
Lebensraum:
- Ruderalstandorte
Trockene bis mäßig trockene, sandig-tonige Ruderalstandorte und Industrie-Brachen, salztolerant (in Österreich besonders an Autobahnrändern und -Mittelstreifen)
Ökologie:
- An Trockenstandorte angepasst (Xerophyt)
- Salzpflanze (Halophyt) oder salztolerant
- Störungszeiger
Trockene bis mäßig trockene, sandig-tonige Ruderalstandorte und Industrie-Brachen, salztolerant (in Österreich besonders an Autobahnrändern und -Mittelstreifen)
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
collin
Geologie/Boden:
- Dichte Böden (lehmig, tonig)
- Lockere Böden (kiesig, sandig)
Trockene bis mäßig trockene, sandig-tonige Ruderalstandorte und Industrie-Brachen, salztolerant (in Österreich besonders an Autobahnrändern und -Mittelstreifen)
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Blütezeit:
- 08 - August
- 09 - September
- 10 - Oktober
- 11 - November
VIII–X(XI)