Sand-Strohblume
Helichrysum arenarium
Gattung (genus)
Familie (familia)
Stängel und Laubblatt ± weißfilzig; Körbe 4–6 mm im Durchmesser, dicht schirmrispig oder knäuelig angeordnet. — Pflanze stark aromatisch; Blüten die Hülle nicht oder nur wenig überragend
Krautige; Hülle 4–5 mm breit; Laubblattrand nicht umgerollt; untere Stängelblätter gestielt, Spreite verkehrt-eilanzettlich, stumpf; obere Stängelblätter sitzend, länglich bis linealisch; Hüllblätter mit einem zungenförmig verlängerten, leuchtend sattgelben, trockenhäutigen Anhängsel; Frucht 0,5(1) mm lang, papillös; Pappus 3–3,5(4) mm lang. Höhe: 10–40 cm. Hemikryptophyt. VII–X. Karbonatarme Sandsteppen, Silikatfelssteppen; collin; selten. Im Pannonikum. B, W†, N. RL:Ö2, in B 1!. Volksarzneipflanze (Blüten: „Katzenpfötchenblüten“, „Flores Stoechados“). – (Gnaphalium arenarium)Sand-St.,Sandimmortelle,„Ruhrkraut“ / H. arenarium
DetailbeschreibungFlora status:
- Ureinheimisch = indigen
Volksarzneipflanze (Blüten: „Katzen¬pfötchenblüten“, „Flores Stoechados“)
Gebiet:
Im Pannonikum
Lebensform:
- Hemikryptophyt (Stauden)
Wuchsform:
- ausdauernd
- krautig
- pollakanth (mehrmals blühend)
Wuchshöhe:
- 5 bis 15 cm: kleinwüchsig
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
Höhe: 10–40 cm
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)
Blütenstand:
- Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
- Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
- Typ: Korb/ Körbchen
Körbe 4–6 mm im Durchmesser, dicht schirmrispig oder knäuelig angeordnet
Blüten die Hülle nicht oder nur wenig überragend
Hülle 4–5 mm breit
Hüllblätter mit einem zungenförmig verlängerten, leuchtend sattgelben, trockenhäutigen Anhängsel
Blütenblätter:
- Anzahl: 5
- Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
- Blütenhülle verwachsenblättrig
- Farbe: gelb
- Farbe: weiß oder cremefarben
- Verwachsenblättrig mit Kronröhre
Volksarzneipflanze (Blüten: „Katzenpfötchenblüten“, „Flores Stoechados“).
Blütensymmetrie:
- Blüte radiärsymmetrisch
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtblätter verwachsen
- Fruchtknoten unterständig
- Griffel: 1
- Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 5 Staubblätter
- Staubblätter verwachsen
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
- Pflanze behaart
- Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend
Stängel und Laubblatt ± weißfilzig
Pflanze stark aromatisch
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Apex: Blattspreite mit stumpfer Spitze
- Behaarung: (allg.) Laubblatt behaart
- Behaarung: Blattoberseite behaart
- Behaarung: Blattunterseite behaart
- Behaarung: Haartyp: Einfache Haare
- Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
- Blattrand: ganzrandig
- Blattstellung: Wechselständig
- Laubblätter alle gleich gestaltet
- Pflanze aromatisch (beim Zerreiben würzig riechend)
- Spreite lanzettlich
- Spreite linealisch
- Spreite eiförmig
Stängel und Laubblatt ± weißfilzig
Pflanze stark aromatisch
Laubblattrand nicht umgerollt
untere Stängelblätter gestielt, Spreite verkehrt-eilanzettlich, stumpf
obere Stängelblätter sitzend, länglich bis linealisch
Blattstiel:
- Blattstiel fehlend (sitzendes Blatt)
- Blattstiel kurz (undeutlich)
- Blattstiel lang (deutlich)
untere Stängelblätter gestielt, obere Stängelblätter sitzend
Ökologie:
Karbonatarme Sandsteppen, Silikatfelssteppen
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
collin
Geologie/Boden:
- Flachgründige Böden
- Lockere Böden (kiesig, sandig)
- Säureliebend (=acidophil)
Karbonatarme Sandsteppen, Silikatfelssteppen
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Blütezeit:
- 07 - Juli
- 08 - August
- 09 - September
- 10 - Oktober
VII–X