Gelb-Taglilie
Hemerocallis lilioasphodelus
Gattung (genus)
Familie (familia)
Affodillgewächse / Asphodelaceae
Synonyme: (kroatisch:) žuta graničica;(ungarisch:) Sárga sásliliom; Hemerocallis flava, Hemerocallis lilio-asphodelus
Perigonblätter gelb, mit glattem Rand, nur mit Längsnerven, 5–7(8) cm lang; Frucht sehr selten. Höhe: 50–100 cm. Geophyt. (V)VI. Feuchte Wiesen, feuchte bis nasse, lichte Wälder; collin; selten. Im Süd-Burgenland (Sonstige Verbreitung in Europa: Ungarn.) Indigenat unklar: In Europa seit dem Mittelalter und der frühen Neuzeit als Zierpflanze kultiviert, verwildernd und etabliert (Stinsenpflanze?) (Heimat: China und Mongolei) oder in den Südalpen (in anscheinend autochthoner Vergesellschaftung!) heimisch und endemisch.
Detailbeschreibung
Flora status:
- Ureinheimisch = indigen
- Adventive= Eingebürgerte = Synanthrope (Archaeo-, Palaeo-, und Neophyten)
Indigenat unklar: In Europa seit dem Mittelalter und der frühen Neuzeit als Zierpflanze kultiviert, verwildernd und etabliert (Stinsenpflanze?) (Heimat: China und Mongolei) oder in den Südalpen (in anscheinend autochthoner Vergesellschaftung!) heimisch und endemisch.
Verbreitung:
Sonstige Verbreitung in Europa: Ungarn
(Heimat: China und Mongolei) oder in den Südalpen (in anscheinend autochthoner Vergesellschaftung!) heimisch und endemisch.
Gebiet:
- Südburgenland
Im Süd-Burgenland
Lebensform:
- Geophyt (Zwiebel-, Knollen- und Rhizompflanzen)
Wuchsform:
- ausdauernd
- krautig
- pollakanth (mehrmals blühend)
Wuchshöhe:
- 50 bis 100 cm: hochwüchsig
Höhe: 50–100 cm
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)
Blütenstand:
- Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
- Infloreszenz wenigblütig
- Typ: Komplexe Blütenstände ohne eindeutige Hauptachse: Thyrse/Zymoid/Pleiochasium, etc..
Blütenblätter:
- Anzahl: 3
- Anzahl: 6 (meist in zwei Kreisen mit je drei Blütenblättern)
- Blüten trichter- oder radförmig
- Blütenhülle gleichförmig (homochlamydeisch = alle Blütenhüllblätter gleich, entweder alle kelch- oder alle kronblattförmig)
- Blütenhülle freiblättrig
- Farbe: gelb
- Grösse: Blüten gross (mehr als 2 cm Durchmesser)
Perigonblätter gelb, mit glattem Rand, nur mit Längsnerven, 5–7(8) cm lang
Blütensymmetrie:
- Blüte radiärsymmetrisch
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtblätter verwachsen
- Fruchtknoten unterständig
- Griffel: 1
- Griffel aus der Blüte herausragend
Frucht sehr selten
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 6 Staubblätter (meist zwei Kreise aus drei Staubblättern)
- Staubblätter frei
Blütenkelch:
- nicht vorhanden oder hinfällig
Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):
- Rhizom (wurzelartige, meist horizontal verlaufende Sprossachse)
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
- Pflanze kahl
- Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Apex: Blattspreite zugespitzt
- Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
- Blattrand: ganzrandig
- Blattstellung: Grundständig (Rosette)
- Farbe: dunkelgrün
- Grösse: gross (länger als 10 cm)
- Nervatur parallel-/bogennervig
- Spreite gekielt (mit an Unterseite stark hervortretender Mittelrippe)
- Spreite linealisch
Blattstiel:
- Blattstiel fehlend (sitzendes Blatt)
Lebensraum:
- Feuchtwiesen, Sümpfe, Moore
- Wälder und Forste
Feuchte Wiesen, feuchte bis nasse, lichte Wälder
Im Süd-Burgenland
Ökologie:
- Staunässezeiger/Vernässungszeiger
Feuchte Wiesen, feuchte bis nasse, lichte Wälder
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
collin
Geologie/Boden:
Feuchte Wiesen, feuchte bis nasse, lichte Wälder
Blütezeit:
- 05 - Mai
- 06 - Juni
(V)VI