Sommer-Bohnenkraut

Satureja hortensis

Gattung (genus)

Bohnenkraut / Satureja

Familie (familia)

Lippenblütler / Lamiaceae


Synonyme: Echtes Bohnenkraut, Saturei,  (kärntnerisch:) „Satrei“, (oberösterreichisch:) „Beizkräutl“

Pflanze nicht verholzt, einjährig; Laubblätter locker kurzflaumig, ± gestielt; Kelch 4–6 mm lang; Krone 4–7 mm lang, weiß bis blasspurpurn. Höhe: 10–25 cm. Therophyt. VII–IX. Kultiviert als Gewürzkraut (besonders für Würste und Bohnen), verwildernd auf Ruderalstandorten. Als Würz- und Volksarzneipflanze kultiviert und selten verwildernd, im Süden z.T. etabliert?. (Heimat: östlicher Mediterranraum, Südwest-Asien).   

 

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

  • Adventive= Eingebürgerte = Synanthrope (Archaeo-, Palaeo-, und Neophyten)

Kultiviert als Gewürzkraut (besonders für Würste und Bohnen), verwildernd auf Ruderalstandorten. Als Würz- und Volksarzneipflanze kultiviert und selten verwildernd, im Süden z.T. etabliert?

Verbreitung:

Heimat: östlicher Mediterranraum, Südwest-Asien

Lebensform:

Wuchsform:

  • annuell
  • hapaxanth (nur einmal blühend, danach absterbend)
  • krautig

Pflanze nicht verholzt, einjährig

Wuchshöhe:

  • 5 bis 15 cm: kleinwüchsig
  • 15 bis 50 cm: mittelhoch

Höhe: 10–25 cm

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)

Blütenstand:

  • Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
  • Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten in Laubblattachseln
  • Quirl (Blüten in Quirlen angeordnet)
  • Typ: Komplexe Blütenstände ohne eindeutige Hauptachse: Thyrse/Zymoid/Pleiochasium, etc..

Blütenblätter:

  • Anzahl: 5
  • Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
  • Blütenhülle verwachsenblättrig
  • Farbe: purpurn oder (purpur)rosa
  • Farbe: weiß oder cremefarben
  • Grösse: Blüten sehr klein (unter 5mm Durchmesser)
  • Grösse: Blüten klein (5 bis 10 mm Durchmesser)
  • Lippenkrone („Lippenblüte“)
  • Verwachsenblättrig mit Kronröhre

Krone 4–7 mm lang, weiß bis blasspurpurn

Blütensymmetrie:

weibliche Organe (Gynözeum):

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 4 Staubblätter

Blütenkelch:

  • Anzahl: 5 Kelchblätter
  • Kelch verwachsenblättrig
  • Kelchzähne deutlich
  • Kelchzähne deutlich: zugespitzt

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • Pflanze behaart
  • Stängel kantig
  • Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend

Pflanze nicht verholzt, einjährig; Laubblätter locker kurzflaumig

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Apex: Blattspreite zugespitzt
  • Behaarung: (allg.) Laubblatt behaart
  • Behaarung: Blattoberseite behaart
  • Behaarung: Blattunterseite behaart
  • Behaarung: Haartyp: Einfache Haare
  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • Blattrand: ganzrandig
  • Blattstellung: Gegenständig
  • Farbe: dunkelgrün
  • Grösse: klein (1 bis 2 cm)
  • Grösse: mittelgross (2 bis 10 cm)
  • Pflanze aromatisch (beim Zerreiben würzig riechend)
  • Spreite lanzettlich
  • Spreite linealisch

Laubblätter locker kurzflaumig, ± gestielt

Blattstiel:

Laubblätter locker kurzflaumig, ± gestielt

Frucht:

  • Zerfallfrucht (z.B. Gliederhülse, Klausenfrüchte)

Samen:

  • Frucht einsamig
  • Frucht zwei- bis wenigsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Äcker und Ackerrandstreifen
  • Ruderalstandorte

Kultiviert als Gewürzkraut (besonders für Würste und Bohnen), verwildernd auf Ruderalstandorten. Als Würz- und Volksarzneipflanze kultiviert und selten verwildernd, im Süden z.T. etabliert?

Ökologie:

  • Störungszeiger

Kultiviert als Gewürzkraut (besonders für Würste und Bohnen), verwildernd auf Ruderalstandorten. Als Würz- und Volksarzneipflanze kultiviert und selten verwildernd.

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell

Blütezeit:

  • 07 - Juli
  • 08 - August
  • 09 - September
  • 10 - Oktober

VII–IX