Scharf-Mauerpfeffer

Sedum acre


Gattung (genus)

Mauerpfeffer / Sedum

Familie (familia)

Dickblattgewächse / Crassulaceae


LB eifmg, 2–4 mm br, (nach einigem Kauen)scharf schmeckend, am Grund ohne Fortsatz, — 3–6 mm lg; BlüD: Gülle; KroB 6–8 mm lg. H: 5–12 cm. H Ch. VI–VIII. Lückige Sandtrockenrasen, sandige Ruderalfluren, trockene Felsen, Mauern, Däm­me; coll–mont; zstr. Alle TG ohne LC. VArzPf (histor.). – (2n = 80)    
             Scharf-M.; (lad-g.:) panicia dl cuch ghiëla / S. acre

Detailbeschreibung
Details

Lebensform:

  • Chamaephyt (Zwerg-, Teppich- und Halbsträucher, Polsterstauden)

Wuchsform:

Pflanze ausdauernd, mit kurzen, vegetativen Trieben

 

Wuchshöhe:

  • Pflanze bis 5 cm hoch: niedrigwüchig bzw. dem Boden anliegend
  • 5 bis 15 cm: kleinwüchsig

Höhe: 5–12 cm.

Blütenbiologie:

  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • Blüten zwittrig
  • Pflanze einhäusig

Blütenblätter:

  • Farbe: gelb
  • Anzahl: 5
  • Anzahl: 6 (meist in zwei Kreisen mit je drei Blütenblättern)
  • Anzahl: mehr als sechs Blütenblätter

Kronblätter 6–8 mm lang

Kronblätter spitz bis zugespitzt, leuchtend gelb

Blüten 5(9)-zählig

Blütenhülle in Kelch und Krone gegliedert

Blütensymmetrie:

weibliche Organe (Gynözeum):

Fruchtblätter (Stempel) frei oder am Grund miteinander verwachsen

männliche Organe (Andrözeum):

Staubblätter 1- oder 2× so viele wie Kronblätter

Blütenduft:

  • mit deutlichem Blütenduft (kräftig bzw. stark lt. EF 4)

Blütenduft: Gülle

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

Pflanze oft rasenbildend

Pflanze ausdauernd, mit kurzen, vegetativen Trieben

 

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Spreite eiförmig
  • Grösse: sehr klein (nicht länger als 1 cm)

Laubblätter eiförmig, 2–4 mm breit, (nach einigem Kauen) scharf schmeckend, am Grund ohne Fortsatz, ​3–6 mm lang

 

Subkosmopol., bes. SAfr; sukkulenter Str od. Krautige. GemMm: Krautige (Einjährige od. Stauden); LB ohne Stipeln, Spreite einfach, ungeteilt, ± sukkulent, meist gzrdg; Blüstd thyrsisch (zymös), meist ebensträußig, sehr slt Blü einzeln; Blü S, meist D;

Laubblätter stielrund bis halbstielrund (selten ± abgeflacht), schmäler als 7 mm, sitzend

Laubblätter stumpf bis abgerundet.

 

 

Blattstiel:

Frucht:

  • Balg

Früchtchen aufrecht oder sternförmig abste­hend

Frucht: Sammelbalg

Samen:

  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Halbtrockenrasen
  • Trockenrasen
  • Ruderalstandorte
  • Felsstandorte
  • Ufer und Röhrichte

Lückige Sandtrockenrasen, sandige Ruderalfluren, trockene Felsen, Mauern, Däm­me

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
  • Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
  • montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder

collin–montan

Blütezeit:

  • 06 - Juni
  • 07 - Juli
  • 08 - August

VI–VIII.