Europa-Trollblume
Trollius europaeus
Gattung (genus)
Familie (familia)
Hahnenfußgewächse / Ranunculaceae
Stängel ohne Laubblattrosette; Staubblätter kürzer als die Blütenhüllblätter
Zwischen den Blütenhüllblättern (Perigonblätter) und den Staubblättern ist ein Kranz von ≈ 5–15 Nektarblätter vorhanden, diese sind schmallinealisch oder röhrig (bis stanitzelförmig) oder muschelförmig oder 2-lippig, jedoch niemals Kronblattartig; Kronblätter fehlend
Perigonblätter (6)9–11(15), zusammenneigend, gelb, — Blüten daher fast kugelig. Pflanze kahl; Laubblatt handförmig tief 5-zählig zerschnitten; Blüte 2–4 cm Querschnitt; Nektarblätter 5–10, schmallinealisch, an der Spitze löffelartig, hellgelb, Spitze dunkler gelb; Stempel 20–40; Balgfrucht. (11) Trollblume / Trollius
Pflanze kahl; Stängel meist unverzweigt, 1-blü; LB-Stiel stielrund; LB’Abschnitte 3-spaltig, grob u. scharf gesägt; BlüD: duftwechselnd: AntheseB: JasT+OranBlü, später: Gülle+JasT; PerigonB br-verk’eifmg, stark vornüber gebogen. H: 30–60 cm. H He. V–VII(X); auf Wiesen im 2. Schnitt: VIII). Niedermoorwiesen u. Feuchtwiesen (coll–subm: als demontanes Glazialrelikt), kräuterreiche, frische Rasenges., Hochstaudenfluren; 9 3 5 7 6 5; (coll–)mont–suba; zstr bis slt. Alle TG. RL: Ö: KäB, BM, nVL, söVL, Pann 3. s N – (Incl. T. altissimus20)
Europa-T.,„Budabinkerl“[1], „Butterrosn“, (dtld.:) Kugelranunkel; (steir.:) „Mostgebl“;
(eng.:) rolls, plumpa, pom d‘or / T. europaeus (s. lat.)
Detailbeschreibung
Flora status:
- Ureinheimisch = indigen
Lebensform:
- Hemikryptophyt (Stauden)
Wuchsform:
- krautig
Wuchshöhe:
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
- 50 bis 100 cm: hochwüchsig
Höhe: 30–60 cm
Blütenstand:
- Nur Einzelblüten
1-blütig
Blütenblätter:
- Grösse: Blüten gross (mehr als 2 cm Durchmesser)
- Farbe: gelb
- Blüte mit Nektarien/Nektarblättern/Diskus
- Anzahl: mehr als sechs Blütenblätter
Perigonblätter breit-verkehrteiförmig, stark vornüber gebogen
Blüte 2–4 cm Querschnitt
Nektarblätter 5–10, schmallinealisch, an der Spitze löffelartig, hellgelb, Spitze dunkler gelb
Perigonblätter (6)9–11(15), zusammenneigend, gelb, Blüten daher fast kugelig
Zwischen den Blütenhüllblättern (Perigonblätter) und den Staubblättern ist ein Kranz von ≈ 5–15 Nektarblätter vorhanden, diese sind schmallinealisch oder röhrig (bis stanitzelförmig) oder muschelförmig oder 2-lippig, jedoch niemals Kronblattartig; Kronblätter fehlend
Blütensymmetrie:
- Blüte radiärsymmetrisch
weibliche Organe (Gynözeum):
Stempel 20–40
männliche Organe (Andrözeum):
Staubblätter kürzer als die Blütenhüllblätter
Blütenduft:
- mit deutlichem Blütenduft (kräftig bzw. stark lt. EF 4)
Blütenduft: duftwechselnd: Antheseblätter: Jasmintee + Oranangenblüte, später: Gülle+Jasmintee
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
- Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend
- Pflanze kahl
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Blattform: geteilt, geschnitten
- Blattrand: gesägt
- Blattform: zusammengesetzt, handförmig
Laubblatt handförmig tief 5-zählig zerschnitten
Laubblattabschnitte 3-spaltig, grob und scharf gesägt
Rosette:
Stängel ohne Laubblattrosette
Samen:
- Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)
Lebensraum:
- Feuchtwiesen, Sümpfe, Moore
- Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)
- Gebüsche und Hochstaudenfluren
Niedermoorwiesen und Feuchtwiesen (coll–subm: als demontanes Glazialrelikt), kräuterreiche, frische Rasengesellschaften, Hochstaudenfluren
Ökologie:
Zeigerwerte: 9 3 5 7 6 5
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Blütezeit:
- 05 - Mai
- 06 - Juni
- 07 - Juli
- 08 - August
- 10 - Oktober
V–VII(X); auf Wiesen im 2. Schnitt: VIII).