(Gewöhnliche) Feld-Ulme
Ulmus minor
Gattung (genus)
Familie (familia)
Synonyme: Rot-Rüster; Ulmus „glabra“, Ulmus suberosa, Ulmus campestris, Ulmus carpinifolia
Wurzelschösslinge („Wurzelbrut“) oft vorhanden; Borke durch Längs- und Querrisse gefeldert; Wasserreiser nicht selten vorhanden; junge Äste meist kahl und glänzend, ältere, besonders an strauchigen Exemplaren, oft mit Korkleisten („Kork-Ulme“ / forma suberosa); Winterknospenschuppen schwarzbraun, matt, (zumindest die inneren) überwiegend bräunlich-weiß- bis weißhaarig bewimpert, vorn verkahlend (Lupe!); Äste, Unterseite junger Laubblätter und junge Früchte kurz rötlich-drüsig (sitzende Drüsen; starke Lupe!); Laubblattstiel (3)5–10(15) mm lang; Spreite (2)4–8(12) cm lang, meist elliptisch, beiderseits mit (8)10–13(15) Seitennerven, unterseits meist nur in den Nervenwinkeln behaart; Laubblattspreitengrund deutlich asymmetrisch, Blattrand deutlich doppelt gesägt; junges Perigon am Rand überwiegend weiß (bis rötlich) bewimpert; Frucht verkehrt-eiförmig bis verkehrt-herzförmig, 10–15(20) mm lang. Höhe: (2)5–30 m. (Nanophanerophyt) Makrophanerophyt; Höchstalter 400 Jahre. III–IV. Edellaubwälder, besonders Auwälder; collin–submontan; häufig bis selten. Auch als Zierbaum und an Straßen etc. kultiviert (einige Sorten).
DetailbeschreibungWuchsform:
- verholzt
Höchstalter 400 Jahre
sommergrün
Wuchshöhe:
- Größer als 100cm: Sehr hochwüchsig
Höhe: (2)5–30 m
Blütenbiologie:
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- Blüten zwittrig
Blütenblätter:
- Anzahl: 3
- Anzahl: 5
- Anzahl: 4
- Anzahl: 6 (meist in zwei Kreisen mit je drei Blütenblättern)
- Blütenhülle verwachsenblättrig
junge Perigon am Rand überwiegend weiß (bis rötlich) bewimpert
Perigonzipfel und Staubblätter je (3)4–5(6)
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtknoten oberständig
- Griffel: 2 (bzw. Narben (bei Seggen))
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 3 Staubblätter
- Anzahl: 4 Staubblätter
- Anzahl: 5 Staubblätter
- Anzahl: 6 Staubblätter (meist zwei Kreise aus drei Staubblättern)
Perigonzipfel und Staubblätter je (3)4–5(6)
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
- Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend
Wurzelschösslinge („Wurzelbrut“) oft vorhanden
Borke durch Längs- und Querrisse gefeldert
Wasserreiser nicht selten vorhanden
junge Äste meist kahl und glänzend, ältere, besonders an strauchigen Exemplaren, oft mit Korkleisten („Kork-U.“ / f. suberosa)
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Grösse: mittelgross (2 bis 10 cm)
- Grösse: gross (länger als 10 cm)
- Spreite elliptisch
- Behaarung: Blattunterseite behaart
- Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
- Behaarung: Haartyp: Drüsenhaare
- Blattstellung: Wechselständig
Grund der vergrößerten Spreitenhälfte nicht öhrchenförmig, den Laubblattstiel nicht verdeckend
Laubblätter niemals gelappt, meist in der Mitte am breitesten
Äste, Unterseite junger Laubblätter und junge Früchte kurz rötlich-drüsig (sitzende Drüsen; starke Lupe!)
Laubblattspreitengrund deutlich asymmetrisch, Blattrand deutlich doppelt gesägt
Spreite (2)4–8(12) cm lang, meist elliptisch, beiderseits mit (8)10–13(15) Seitennerven, unterseits meist nur in den Nervenwinkeln behaart
Knospen:
- viele Knospenschuppen
Winterknospenschuppen schwarzbraun, matt, (zumindest die inneren) überwiegend bräunlichweiß- bis weißhaarig bewimpert, vorn verkahlend (Lupe!)
Lebensraum:
- Wälder und Forste
- Auwälder
Edellaubwälder, besonders Auwälder
Auch als Zierbaum und an Straßen etc. kultiviert. (einige Sorten)
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
- Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
collin–submontan
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Blütezeit:
- 03 - März
- 04 - April
III–IV.