Klein-Brennnessel

Urtica urens


Gattung (genus)

Brennnessel / Urtica

Familie (familia)

Brennnesselgewächse / Urticaceae


Synonym: „Eiternessel“

Pflanze ; Endzahn der Laubblattspreite nicht länger als die benachbarten Zähne; größere Laubblattspreiten 1–4(5) cm lang, rundlich-eiförmig bis (meist) breit-elliptisch, am Grund meist abgerundet bis keilig; Rispen meist etwas kürzer als der Tragblattstiel, mit ♂ und ♀ Blüten. Höhe: 10–60 cm. Therophyt. V–IX(–XI). Gärten, Hackfruchtäcker, (Dorf-)Ruderal­stellen, Balmen; Stickstoff-Zeiger; collin–montan; häufig bis selten (seltener als ehedem?).

 

Detailbeschreibung
Details

Lebensform:

☉ Th

Wuchsform:

  • annuell
  • krautig

Wuchshöhe:

  • 5 bis 15 cm: kleinwüchsig
  • 15 bis 50 cm: mittelhoch
  • 50 bis 100 cm: hochwüchsig

Höhe: 10–60 cm

Blütenbiologie:

  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • Pflanze einhäusig
  • Pflanze zweihäusig
  • Blüten eingeschlechtich (rein weiblich oder rein männlich)

1- od. 2-häusig

Blüte meist 1-geschlechtig

Blütenstand:

  • Typ: Rispe/Schirmrispe

Rispen meist etwas kürzer als der Tragblattstiel, mit ♂ und ♀ Blüten

Blüte in achselständigen Rispen, Hochblätter fehlend

 

Blütenblätter:

  • Anzahl: 4
  • Anzahl: 5

Blütenhülle einfach (Perigon), sehr unschein­bar (kelchartig), 4(5)-zählig

 

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtknoten oberständig

Fruchtknoten oberständig

Narbe schopfig

 

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 4 Staubblätter
  • Anzahl: 5 Staubblätter

Staubblätter 4(5), in der Blütenknospe nach innen gebogen, sich beim Auf­blühen ruckartig entspannend

 

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend

Pflanze mit Brennhaaren

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Grösse: klein (1 bis 2 cm)
  • Grösse: mittelgross (2 bis 10 cm)
  • Spreite rundlich
  • Spreite eiförmig
  • Spreite elliptisch
  • Spreitengrund pfeilförmig
  • mit Nebenblättern (und/oder Nebenblättchen)
  • Blattstellung: Gegenständig
  • Blattrand: gesägt

Pflanze mit Brennhaaren

Laubblätter gegenständig

Spreite grob gesägt

Stipeln vorhanden

Endzahn der Laubblattspreite nicht länger als die benachbarten Zähne

größere Laubblattspreiten 1–4(5) cm lang, rundlich-eiförmig bis (meist) breit-elliptisch, am Grund meist abgerundet bis keilig

Blattstiel:

Frucht:

Frucht: Nuss, vom er­halten bleibenden Perigon umhüllt

Samen:

  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Äcker und Ackerrandstreifen
  • Ruderalstandorte

Gärten, Hackfruchtäcker, (Dorf-)Ruderal­stellen, Balmen

Ökologie:

N-Zeiger

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
  • Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
  • montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder

collin–montan

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell

Blütezeit:

  • 05 - Mai
  • 06 - Juni
  • 07 - Juli
  • 08 - August
  • 09 - September
  • 10 - Oktober
  • 11 - November

V–IX(–XI)