Mais, Kukuruz

Zea mays


Gattung (genus)

Mais / Zea

Familie (familia)

Süßgräser / Poaceae


Synonyme: Welschkorn, (wienerisch:) „Gugarutss“, (deuschkärntnerisch:) „Tirkn“ [= Türken], (steirisch:) „{Tirkischa} Woaz“ [= „{Türkischer} Weizen“], (tir.:) „Tirgg“ „Tirgg(n)“

Stängel 2–6 cm im Querschnitt, nicht hohl; Laubblattspreite 50–100 cm lang; oberste Blätter des Stängels spreitenlos; ♂ Ährchen paarweise (das eine gestielt und das andere fast sitzend), 2-blütig; ♀ Ährchen mit kleinen Hüllspelzen und Deckspelze und nur 1 fruchtbaren Blüte; Griffel sehr lang, büschelig aus der Spitze des Kolbens heraus­hängend; Frucht nackt, 5–10 mm lang, gelb bis purpurrot. Höhe: 100–300 cm. Therophyt. VII–X. Alte vor­kolumbianisch-amerikanische Kulturpflanze; als Getreide- (Körnermais) und Futterpflanze (Silomais) häufig feld­mäßig gebaut; zahlreiche Sorten; sehr selten verwildernd (nicht in Österreich). (Heimat der Stammform Zea mays subsp. parviglumis / Teosinte: Mittelamerika).

                                                                                                                         

Detailbeschreibung
Details

Lebensform:

Th.

Wuchsform:

  • annuell

Wuchshöhe:

  • Größer als 100cm: Sehr hochwüchsig

Höhe: 100–300 cm

Blütenbiologie:

  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • Blüten eingeschlechtich (rein weiblich oder rein männlich)
  • windbestäubt (anemophil)

verschiedene Ährchenstände vorhanden, diese nach Geschlechtern getrennt: ♂ Ährchen in endständiger Doppel­traube

Ährchen in dicken, von großen Hüllblättern eingeschlossenen Kolben, die in den Achseln der mittleren Stängelblätter sitzen

Blütenstand:

  • Ährenrispe (bei Süßgräsern)
  • Spelzen = (meist) trockenhäutige Hochblätter im Ährchen vorhanden (Süß- und Sauergräser)
  • Typ: Ähre (oder Kolben, wenn Achse verdickt)

Ährchen paarweise (das eine gestielt und das andere fast sitzend), 2-blütig

Ährchen mit kleinen Hüllspelzen und Deckspelzen und nur 1 fruchtbaren Blüte

 

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtknoten oberständig

Griffel sehr lang, büschelig aus der Spitze des Kolbens heraus­hängend

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 1-2 Staubblätter

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

Stängel 2–6 cm im Querschnitt, nicht hohl

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • Blattstellung: Zweizeilig (distich)
  • Grösse: gross (länger als 10 cm)
  • mit Blatthäutchen (Ligula)
  • mit Blattscheide
  • Spreite linealisch

alle Laubblätter mit ± langer Laubblattscheide, sitzend

Hochwüchsiges und breitblättriges Gras, d.h. Pflanze mindestens (120)150 cm hoch und Stängel-Querschnitt 0,7–4(6) cm und zumindest einige Laubblattspreiten mindestens 2 cm breit

Ligula häutig und 3–5 mm lang, bewimpert

Laubblattspreite 50–100 cm lang

oberste Blätter des Stängels spreitenlos

Blattstiel:

Frucht:

  • Achäne /Karyopse
  • Farbe: hell - weiss, gelb oder orange
  • Farbe: rot

Frucht nackt, 5–10 mm lang, gelb bis purpurrot

Samen:

  • Frucht einsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Äcker und Ackerrandstreifen

Alte vor­kolumbianisch-amerikanische Kulturpflanze

als Getreide- (Körnermais) und Futterpflanze (Silomais) häufig feld­mäßig gebaut; zahlreiche Sorten

sehr selten verwildert

Blütezeit:

  • 07 - Juli
  • 08 - August
  • 09 - September
  • 10 - Oktober

VII–X