Calthion
Dotterblumen-Wiesen
Gedüngte Nasswiesen
Namengebende Arten:
- Caltha palustris



Nährstoffreiche, meist gedüngte, ganzjährig feuchte bis nasse Wiesen auf kalkreichen bis kalkarmen, humosen bis torfigen Böden.
Calthion-Wiesen werden ein- bis zweimal pro Jahr gemäht. Bei Nutzungsaufgabe entwickeln sie sich zu artenärmeren Staudenfluren (Verband Petasition officinalis) und letztlich zu feuchten Wäldern.
Charakterarten
- Bromus racemosus
- Caltha palustris
- Carex cespitosa
- Cirsium canum
- Cirsium oleraceum
- Cirsium rivulare
- Lotus pedunculatus
- Scirpus sylvaticus
- Tephroseris crispa
- Trifolium patens
- Trollius europaeus
Natura 2000 / FFH-Lebensraumtyp
kein FFH-Lebensraumtyp
UBA-Biotoptyp
BT Feuchte bis nasse Fettwiese
BT Feuchte bis nasse Grünlandbrache nährstoffreicher Standorte
Für das Burgenland nachgewiesene Assoziationen
Angelico-Cirsietum oleracei
Scirpo-Cirsietum cani
Caricetum cespitosae
Cirsietum rivularis (inkl. Valeriano-Cirsietum oleracei)
Trifolio patentis-Calthetum
Scirpetum sylvatici
Sanguisorbo-Polygonetum bistortae
Syntaxonomische Anm.:
Die im Saumbereich feuchter Wiesen oder auf verbrachten Flächen ausgebildeten Mädesüß-Gesellschaften (Unterverband Filipendulenion) stellen wir zum Petasition officinalis.