Farn-Schafgarbe
Achillea filipendulina
Gattung (genus)
Familie (familia)
Synonyme: Farn-Schafgarbe, Goldgarbe, Mädesüß-Schafgarbe, Hohe Gelbe Schafgarbe; Achillea eupatorium, Achillea filicifolia
Stängel meist 50–300-körbig; reich beblättert; Laubblatt grün, zerstreut anliegend behaart, drüsig punktiert, stark aromatisch, Laubblätter fiederlappig bis 3×-fiederschnittig; mittlere Stängelblätter 1×-fiederschnittig, meist 80–200 mm lang und 30–60 mm breit, im Umriss meist (länglich-)elliptisch, flach ausgebreitet; Abschnitte doppelt gesägt-gezähnt bis fiederlappig, an der Spindel herablaufend; Korbstand sehr dicht, meist 50–80 mm im Durchmesser; Hülle ca. 2 mm breit; Zungenblüten 2–4, Zungen breiter als lang, gelb, 0,7–1 mm lang. Höhe: 60–100 cm. VI–VIII. Als Gartenzierpflanze häufig kultiviert, selten verwildernd (Heimat: Vorderasien bis Zentralasien).
Detailbeschreibung
Flora status:
- Adventive= Eingebürgerte = Synanthrope (Archaeo-, Palaeo-, und Neophyten)
Als Gartenzierpflanze häufig kultiviert, selten verwildernd
Verbreitung:
Heimat: Vorderasien bis Zentralasien
Lebensform:
- Hemikryptophyt (Stauden)
Wuchsform:
- ausdauernd
- krautig
- pollakanth (mehrmals blühend)
Wuchshöhe:
- 50 bis 100 cm: hochwüchsig
Höhe: 60–100 cm
Blütenbiologie:
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- Blüten zwittrig
Blütenstand:
- Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
- Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
- Typ: Korb/ Körbchen
Korbstand sehr dicht
Korbstand meist 50–80 mm im Durchmesser
Hülle ca. 2 mm breit
Zungenblüten 2–4
Blütenblätter:
- Blüten zungenförmig
- Farbe: gelb
- Blütenhülle verwachsenblättrig
- Grösse: Blüten sehr klein (unter 5mm Durchmesser)
- Verwachsenblättrig mit Kronröhre
Zungen gelb
Zungen 0,7–1 mm lang
Zungenblüten 2–4, Zungen breiter als lang
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtblätter verwachsen
- Fruchtknoten unterständig
- Griffel: 1
- Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 5 Staubblätter
- Staubblätter verwachsen
Blütenkelch:
- nicht vorhanden oder hinfällig
Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):
- Rhizom (wurzelartige, meist horizontal verlaufende Sprossachse)
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
Korbstand sehr dicht
Stängel meist 50–300-körbig
Reich beblättert
Laubblatt grün, zerstreut anliegend behaart, drüsig punktiert, stark aromatisch
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Pflanze aromatisch (beim Zerreiben würzig riechend)
- Behaarung: (allg.) Laubblatt behaart
- Behaarung: Blattoberseite behaart
- Behaarung: Blattunterseite behaart
- Behaarung: Haartyp: Einfache Haare
- Blattform: einfach und geteilt (z.B. Ahornblatt)
- Blattform: geteilt, geschnitten
- Blattform: geteilt, gespalten
- Blattform: zusammengesetzt (z.B. Eschenblatt)
- Blattform: zusammengesetzt: zweifach (doppelt) oder mehrfach
- Blattrand: gesägt
- Blattrand: gezähnt
- Blattrand: doppelt gesägt
- Blattstellung: Wechselständig
- Oberfläche: gefleckt (mit hellen oder dunklen Flecken) oder drüsig punktiert
- Spreite elliptisch
- Grösse: mittelgross (2 bis 10 cm)
- Grösse: gross (länger als 10 cm)
Laubblätter fiederlappig bis 3×-fiederschnittig
untere und mittlere Stängelblätter 1–2×-fiederschnittig
Mittlere Stängelblätter 1×-fiederschnittig, meist 80–200 mm lang und 30–60 mm breit, im Umriss meist (länglich-)elliptisch, flach ausgebreitet
Reich beblättert
Laubblatt grün, zerstreut anliegend behaart, drüsig punktiert, stark aromatisch, Abschnitte doppelt gesägt-gezähnt bis fiederlappig, an der Spindel herablaufend
Lebensraum:
Als Gartenzierpflanze häufig kultiviert, selten verwildernd
Ökologie:
Als Gartenzierpflanze häufig kultiviert, selten verwildernd
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Blütezeit:
- 06 - Juni
- 07 - Juli
- 08 - August
VI–VIII