Groß-Perlblume
Anaphalis margaritacea
Gattung (genus)
Familie (familia)
Synonyme: Großblütiges Perlkörbchen, Perlkraut, Silberimmortelle, Perlpfötchen, Gnaphalium margaritaceum
Stängelblätter lanzettlich bis linealisch, am Rand etwas umgerollt, 1–3-nervig, oberseits meist verkahlend, unterseits weißfilzig; Korbstand schirmrispig, ziemlich dicht; Körbe etwa 6–10 mm im Durchmesser; Hüllblätter trockenhäutig, perlmutterartig glänzend, am Grund grün (der grüne Teil dunkel umrandet: Lupe!); Krone gelblich. Höhe: 30–80(100) cm. Hemikryptophyt. Blütezeit: VII–IX. Waldwege, Waldschläge, Ufergebüsch; als Zierpflanze kultiviert (ehedem häufiger, heute selten), collin; zerstreut; gelegentlich unbeständig verwildernd; (Heimat: Nordamerika und Nordostasien).
Detailbeschreibung
Flora status:
- Adventive= Eingebürgerte = Synanthrope (Archaeo-, Palaeo-, und Neophyten)
Als Zierpflanze kultiviert (ehedem häufiger, heute selten), gelegentlich unbeständig verwildernd
Verbreitung:
Heimat: Nordamerika und Nordost-Asien
Lebensform:
- Hemikryptophyt (Stauden)
Wuchshöhe:
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
- 50 bis 100 cm: hochwüchsig
Höhe: 30–80(100) cm
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)
Blütenstand:
- Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
- Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
- Typ: Korb/ Körbchen
- Infloreszenz dichtblütig
- Typ: Rispe/Schirmrispe
Korbstand schirmrispig, ziemlich dicht
Körbe ca. 6–10 mm im Durchmesser
Hüllblätter trockenhäutig, perlmutterartig glänzend, am Grund grün (der grüne Teil dunkel umrandet; Lupe!)
Blütenblätter:
- Anzahl: 5
- Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
- Blütenhülle verwachsenblättrig
- Farbe: gelb
- Farbe: weiß oder cremefarben
- Verwachsenblättrig mit Kronröhre
Krone gelblich
Blütensymmetrie:
- Blüte radiärsymmetrisch
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtblätter verwachsen
- Fruchtknoten unterständig
- Griffel: 1
- Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 5 Staubblätter
- Staubblätter verwachsen
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
- Pflanze kahl
- Pflanze behaart
- Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend
Korbstand schirmrispig, ziemlich dicht
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Behaarung: (allg.) Laubblatt behaart
- Behaarung: Blattunterseite behaart
- Behaarung: Haartyp: Einfache Haare
- Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
- Blattstellung: Wechselständig
- Nervatur parallel-/bogennervig
- Querschnitt: Spreite umgerollt (nach unten)
- Spreite lanzettlich
- Spreite linealisch
Stängelblätter lanzettlich bis linealisch, unterseits weißfilzig, oberseits meist verkahlend, am Rand etwas umgerollt, 1–3-nervig
Blattstiel:
- Blattstiel fehlend (sitzendes Blatt)
Lebensraum:
- Waldlichtungen, Waldschläge, Gebüsche, Saumgesellschaften
- Ufer und Röhrichte
- Gebüsche und Hochstaudenfluren
Waldwege, Waldschläge, Ufergebüsch
Als Zierpflanze kultiviert (ehedem häufiger, heute selten), gelegentlich unbeständig verwildernd
Ökologie:
Waldwege, Waldschläge, Ufergebüsch
Als Zierpflanze kultiviert (ehedem häufiger, heute selten), gelegentlich unbeständig verwildernd
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
collin
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Blütezeit:
- 07 - Juli
- 08 - August
- 09 - September
VII–IX