


Gewöhnlich-Katzenpfötchen
Antennaria dioica
Gattung (genus)
Familie (familia)
Synonym: Gnaphalium dioicum
Pflanze mit waagrechtem Rhizom (dieses meist zahlreiche vegetative Grundrosetten treibend und somit oft ziemlich dichte Matten bildend) und mit kurzen, oberirdischen Ausläufern; Grundblätter meist 10–30 mm lang, spatelförmig, bespitzt; innere Hüllblätter (in der oberen Hälfte) bei den weiblichen Körben rosa bis purpurrot, bei den männlichen Körben weiß. Höhe: 5–20(30) cm. Chamaephyt. Blütezeit: V–VII. Bodensaure Magerrasen und -weiden, Föhrenwälder; karbonatmeidend, Säurezeiger; collin–alpin; zerstreut bis selten.
Detailbeschreibung
Verbreitung:
Eurasiatisch
Lebensform:
- Chamaephyt (Zwerg-, Teppich- und Halbsträucher, Polsterstauden)
Wuchsform:
- ausdauernd
- krautig
- pollakanth (mehrmals blühend)
Pflanze mit kurzen, oberirdischen Ausläufern
Wuchshöhe:
- 5 bis 15 cm: kleinwüchsig
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
Höhe: 5–20(30) cm
Blütenbiologie:
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- Blüten eingeschlechtich (rein weiblich oder rein männlich)
- Pflanze zweihäusig
Blütenstand:
- Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
- Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
- Typ: Korb/ Körbchen
innere Hüllblätter (in der oberen Hälfte) bei den weiblichen Körben rosa bis purpurrot, bei den männlichen Körben weiß
Blütenblätter:
- Anzahl: 5
- Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
- Blütenhülle verwachsenblättrig
- Farbe: purpurn oder (purpur)rosa
- Farbe: weiß oder cremefarben
- Verwachsenblättrig mit Kronröhre
innere Hüllblätter (in der oberen Hälfte) bei den weiblichen Körben rosa bis purpurrot, bei den männlichen Körben weiß
Blütensymmetrie:
- Blüte radiärsymmetrisch
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtblätter verwachsen
- Fruchtknoten unterständig
- Griffel: 1
- Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 5 Staubblätter
- Staubblätter verwachsen
Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):
- Rhizom (wurzelartige, meist horizontal verlaufende Sprossachse)
Rhizom waagrecht, meist zahlreiche vegetative Grundrosetten treibend (diese oft ziemlich dichte Matten bildend)
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
- Pflanze behaart
- mit oberirdischen Ausläufern (bzw. Kriech- oder Legtrieben)
- Stängel stielrund
- Wuchs: Pflanze niederliegend oder aufsteigend
- Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend
Pflanze mit kurzen, oberirdischen Ausläufern
Rhizom waagrecht, meist zahlreiche vegetative Grundrosetten treibend (diese oft ziemlich dichte Matten bildend)
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Apex: Blattspreite zugespitzt
- Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
- Blattrand: ganzrandig
- Blattstellung: Wechselständig
- Blattstellung: Grundständig (Rosette)
- Spreite spatelförmig
Grundblätter meist 10–30 mm lang, spatelförmig, bespitzt
Rhizom meist zahlreiche vegetative Grundrosetten treibend (diese oft ziemlich dichte Matten bildend)
Volksarzneipflanze
Blattstiel:
- Blattstiel fehlend (sitzendes Blatt)
- Blattstiel kurz (undeutlich)
- Blattstiel lang (deutlich)
Rosette:
- Halbrosettenpflanze (Rosette und Stängelblätter vorhanden)
Lebensraum:
- Wälder und Forste
- Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)
Bodensaure Magerrasen und -weiden, Föhrenwälder; karbonatmeidend, Säurezeiger
Ökologie:
Bodensaure Magerrasen und -weiden, Föhrenwälder; karbonatmeidend, Säurezeiger
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
- Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
- montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder
collin–alpin
Geologie/Boden:
- Säureliebend (=acidophil)
Bodensaure Magerrasen und -weiden, Föhrenwälder; karbonatmeidend, Säurezeiger
Blütezeit:
- 05 - Mai
- 06 - Juni
- 07 - Juli
V–VII