Italienisches Pfahlrohr

Arundo donax

Gattung (genus)

Pfahlrohr / Arundo

Familie (familia)

Süßgräser / Poaceae


Riesige, schüttere Horste bildend, mit kurzem (weniger als 1 m langem), knollig ver­dicktem Rhizom, Laubblattspreite 1–6 cm breit, halbstängelumfassend bis ganz tütenartig ein­hüllend und am Grund beidseitig des Stängels auf der Ober- und Unterseite mit einem großen keil­förmigen, ockergelben bis bräunlichem Fleck, ältere, größere mit „Eselsbiss“ (siehe Phragmites); Ährchen meist gelblich bis hellbraun; Deckspelze 8–12 mm lang, häutig. Höhe: 2–4(5) m. Ausdauernd. Wasserpflanze, Hemikryptophyt/Geophyt. VII–XI. Als Zier- und Nutzpflanze (Dach­bedeckungen, Flechtwerk usw.) kultiviert, verwildernd an Gewässerrändern, in Gräben und Sümpfen; collin; selten. (Heimat: Mediterranraum). Im Burgenland nur kultiviert.

 

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

Im Burgenland nur kultiviert.

Lebensform:

Wasserpflanze

He/Ge.

Wuchsform:

Wuchshöhe:

  • Größer als 100cm: Sehr hochwüchsig

Höhe: 2–4(5) m

Blütenbiologie:

  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • Blüten zwittrig
  • windbestäubt (anemophil)

Blütenstand:

  • Ährenrispe (bei Süßgräsern)
  • Spelzen = (meist) trockenhäutige Hochblätter im Ährchen vorhanden (Süß- und Sauergräser)

Ährchen meist gelblich bis hellbraun

Deckspelze 8–12 mm lang, häutig

Ährchenachse kahl

Deckspelze seiden­haarig

Blütenblätter:

  • Farbe: gelb
  • Farbe: braun/schwärzlich

Ährchen meist gelblich bis hellbraun

Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):

  • Rhizom (wurzelartige, meist horizontal verlaufende Sprossachse)

Riesige, schüttere Horste bildend, mit kurzem (weniger als 1 m langem), knollig ver­dicktem Rhizom

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend

Riesige, schüttere Horste bildend, mit kurzem (weniger als 1 m langem), knollig ver­dicktem Rhizom

Stängel 2–4 m hoch, 10–30 mm im Querschnitt

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • Blattstellung: Zweizeilig (distich)
  • mit Blatthäutchen (Ligula)
  • mit Blattscheide
  • Spreite linealisch

Ligula: ein 0,5–1 mm langerHaut­saum, dieser kurz (≈ 0,2 mm lang) bewimpert

Laubblattspreite 1–6 cm breit, halbstängelumfassend bis ganz tütenartig ein­hüllend und am Grund beidseitig des Stängels auf der Ober- und Unterseite mit einem großen keil­förmigen, ockergelben bis bräunlichen Fleck, ältere, größere mit „Eselsbiss“

Blattstiel:

  • Spreitenbasis mit Öhrchen (stängelumfassendes oder halbstängelumfassendes Blatt)

Frucht:

Samen:

  • Frucht einsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Ufer und Röhrichte
  • Feuchtwiesen, Sümpfe, Moore

Als Zier- und Nutzpflanze (Dach­bedeckungen, Flechtwerk usw.) kultiviert, verwildert an Gewässerrändern, in Gräben und Sümpfen

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder

collin

Blütezeit:

  • 07 - Juli
  • 08 - August
  • 09 - September

VII–XI