

Garten-Spargel
Asparagus officinalis
Gattung (genus)
Familie (familia)
Spargelgewächse / Asparagaceae
Synonyme: Garten-Spargel
Phyllokladien 0,3–0,4 mm breit, zu 3–8(15) in der Achsel eines häutigen Niederblattes; Blütenstiele ≈ in der Mitte gegliedert; Anthere 0,7–1,6 mm lang, ≈ so lang wie die Staubfäden. Höhe: 40–150 cm. Geophyt. V–VII. ± gestörte Trockenrasen, Ackerränder, Ruderalstellen, besonders in Auen; collin–submontan(–montan); in Österreich im Pannonikum zerstreut, im Süden häufig. Indigen oder als Kulturrelikt Archäophyt?. Als Gemüsepflanze (junge Grundsprosse) kultiviert. (Hauptverbreitung: Osteuropa, Südwest-Asien) Volksarzneipflanze (Laubsprosse und Wurzel); Frucht schwach giftig.
Detailbeschreibung
Flora status:
- Ureinheimisch = indigen
- Adventive= Eingebürgerte = Synanthrope (Archaeo-, Palaeo-, und Neophyten)
Indigen oder als Kulturrelikt Archäophyt?. Als Gemüsepflanze (junge Grundsprosse) kultiviert
Verbreitung:
Hauptverbreitung: Osteuropa, Südwest-Asien
Gebiet:
in Österreich im Pannonikum zerstreut, im Süden häufig
Lebensform:
- Geophyt (Zwiebel-, Knollen- und Rhizompflanzen)
Wuchsform:
- ausdauernd
- krautig
- pollakanth (mehrmals blühend)
Wuchshöhe:
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
- 50 bis 100 cm: hochwüchsig
- Größer als 100cm: Sehr hochwüchsig
Höhe: 40–150 cm
Blütenbiologie:
- Blüten eingeschlechtich (rein weiblich oder rein männlich)
- Pflanze zweihäusig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- Blüten zwittrig
Blütenstand:
- Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten in Laubblattachseln
- Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
- Infloreszenz lockerblütig
- Infloreszenz wenigblütig
- Nur Einzelblüten
- Typ: Traube
- Typ: Rispe/Schirmrispe
Blütenstiele ≈ in der Mitte gegliedert
Blütenblätter:
- Anzahl: 6 (meist in zwei Kreisen mit je drei Blütenblättern)
- Blütenhülle verwachsenblättrig
- Blütenhülle gleichförmig (homochlamydeisch = alle Blütenhüllblätter gleich, entweder alle kelch- oder alle kronblattförmig)
- Farbe: gelb
- Farbe: grünlich
- Grösse: Blüten sehr klein (unter 5mm Durchmesser)
- Grösse: Blüten klein (5 bis 10 mm Durchmesser)
- Verwachsenblättrig mit Kronröhre
Blütensymmetrie:
- Blüte radiärsymmetrisch
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtblätter verwachsen
- Fruchtknoten oberständig
- Griffel: 1
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 6 Staubblätter (meist zwei Kreise aus drei Staubblättern)
- Staubblätter frei
Blütenkelch:
- nicht vorhanden oder hinfällig
Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):
- Rhizom (wurzelartige, meist horizontal verlaufende Sprossachse)
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
- Niederblätter vorhanden
- Pflanze kahl
- Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Apex: Blattspreite zugespitzt
- Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
- Blattrand: ganzrandig
- Blattstellung: Wechselständig
- Nervatur parallel-/bogennervig
- Spreite linealisch
- Spreite nadel-/borstenförmig/fädlich
Phyllokladien 0,3–0,4 mm breit, zu 3–8(15) in der Achsel eines häutigen Niederblattes
Blattstiel:
- Blattstiel fehlend (sitzendes Blatt)
Frucht:
- Beere
- Farbe: rot
Samen:
- Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)
Lebensraum:
- Auwälder
- Ruderalstandorte
- Trockenrasen
- Äcker und Ackerrandstreifen
± gestörte Trockenrasen, Ackerränder, Ruderalstellen, besonders in Auen; collin–submontan(–montan)
Als Gemüsepflanze (junge Grundsprosse) kultiviert
Ökologie:
± gestörte Trockenrasen, Ackerränder, Ruderalstellen, besonders in Auen
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
- Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
- montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder
collin–submontan(–montan)
Geologie/Boden:
± gestörte Trockenrasen, Ackerränder, Ruderalstellen, besonders in Auen
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Blütezeit:
- 05 - Mai
- 06 - Juni
- 07 - Juli
V–VII