


Eigentlicher Aufsteige-Wiesenhafer
Avenula adsurgens subsp. adsurgens
Art (species)
Aufsteige-Wiesenhafer / Avenula adsurgens
Gattung (genus)
Gattung (genus)
Familie (familia)
Im Burgenland die einzige Unterart von Avenula adsurgens (Helictochloa adsurgens). Nähere Informationen siehe dort.
Die Unterart Avenula adsurgens subsp. adsurgens heißt nach aktuellem Stand (EF4) besser Helictochloa adsurgens subsp. adsurgens.
Pflanze mit 10–20(30) cm lang, unterirdischen Ausläufern; Laubblattspreiten der Erneuerungssprosse 3–9 mm breit, meist mit 17–21(25) Gefässbündeln (Querschnitt); seitliche Nerven der Deckspelze fast stets vor dem weißlich-durchsichtigen Hautrand auslaufend??. Höhe: 40–80(100) cm. VI–VII. Trockene Wiesen, Trockenrasen, Rotföhrenwälder (oft auf Serpentin); collin–montan; zerstreut bis selten. UÖG; –B, St, K, OstT. (Dinarisches Gebirge, Balkanhalbinsel.) RL: Ö 3. – (Incl. Helictotrichon conjungens6, H. a. subsp. a., H. „planiculme0” [auct. austr.], Avenula a. subsp. a.) Serpentin-Au.-W., Eigentlicher Au.-W. / H. a. subsp. adsurgens
DetailbeschreibungFlora status:
- Ureinheimisch = indigen
Verbreitung:
Dinarische Gebirge, Balkanhalbinsel
Lebensform:
- Hemikryptophyt (Stauden)
Wuchsform:
- ausdauernd
- Lockerrasiger Wuchs
- krautig
Pflanze mit 10–20(30) cm langen, unterirdischen Ausläufern
Wuchshöhe:
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
- 50 bis 100 cm: hochwüchsig
Höhe: 40–80(100) cm
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- windbestäubt (anemophil)
Blütenstand:
- Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
- deutlich/lang begrannt (bei Süßgräsern)
- Spelzen = (meist) trockenhäutige Hochblätter im Ährchen vorhanden (Süß- und Sauergräser)
- Typ: Rispe/Schirmrispe
seitliche Nerven der Deckspelze fast stets vor dem weißlich-durchsichtigen Hautrand auslaufend??
Blütenblätter:
- Farbe: grünlich
- Farbe: violett
- Grösse: Blüten mittelgross (1-2 cm Durchmesser)
- Grösse: Blüten gross (mehr als 2 cm Durchmesser)
- reduziert/nicht vorhanden ("nackte Blüte")
seitliche Nerven der Deckspelze fast stets vor dem weißlich-durchsichtigen Hautrand auslaufend??
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtblätter verwachsen
- Fruchtknoten oberständig
- Griffel: 2 (bzw. Narben (bei Seggen))
- Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 3 Staubblätter
- Staubblätter frei
Blütenkelch:
- nicht vorhanden oder hinfällig
Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):
- unterirdische Ausläufer (dünne, mit Niederblättern besetzte Sprossachsen)
Pflanze mit 10–20(30) cm langen, unterirdischen Ausläufern
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
- Knoten deutlich erkennbar (Poaceae)
- mit unterirdischen Ausläufern
- Stängel zusammengedrückt/zweischneidig
- Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend
Pflanze mit 10–20(30) cm langen, unterirdischen Ausläufern
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
- Blattrand: ganzrandig
- Blattstellung: Wechselständig
- mit Blatthäutchen (Ligula)
- mit Blattscheide
- Nervatur parallel-/bogennervig
- Spreite linealisch
Pflanze mit 10–20(30) cm langen, unterirdischen Ausläufern
Laubblattspreiten der Erneuerungssprosse 3–9 mm breit, meist mit 17–21(25) Gefäßbündeln (Querschnitt)
Blattstiel:
- Blattstiel fehlend (sitzendes Blatt)
Knospen:
Laubblattspreiten der Erneuerungssprosse 3–9 mm breit, meist mit 17–21(25) Gefäßbündeln (Querschnitt)
Lebensraum:
- Trockenrasen
- Wälder und Forste
- Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)
Trockene Wiesen, Trockenrasen, Rotföhrenwälder (oft auf Serpentin)
Ökologie:
- An Trockenstandorte angepasst (Xerophyt)
Trockene Wiesen, Trockenrasen, Rotföhrenwälder (oft auf Serpentin)
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
- Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
- montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder
collin–montan
Geologie/Boden:
Trockene Wiesen, Trockenrasen, Rotföhrenwälder (oft auf Serpentin)
Blütezeit:
- 06 - Juni
- 07 - Juli
VI–VII