Zittergras

Briza

Familie (familia)

Süßgräser / Poaceae


Die Gattung beinhaltet 20 Arten weltweit und vier Arten in Europa.

Ligula fehlend oder häutig (manchmal zerschlitzt oder am oberen Rand bewimpert); Ährchen in ± lockerer Rispe: Entweder Ährchen lang gestielt oder Ährchen kurz gestielt, aber an längeren Zweigen stehend; von der Hauptachse des Ährchen­standes, den Ährchen­stielen oder Rispenzweigen zumindest einige längere Teile frei sichtbar, zumindest einige Ährchenstiele und/oder Rispenzweige länger als 3 mm, nicht auffallend starr; Ährchen 2- bis mehrblütig, rundlich bis breit-eiförmig (manchmal sogar ± herzförmig), am Grund gestutzt oder abgerundet bis breit - keilig, 4–7 mm lang, nur schwach seitlich zusammengedrückt; Hüllspelze und Deckspelze weit bis waagrecht von der Ährchenachse abstehend, am Rücken gerundet. Beide Hüllspelzen deutlich kürzer, höchstens ⅔× so lang wie das Ährchen; alle Deckspelzen unbegrannt, höchstens zugespitzt oder mit kurzer, bis zu 1 mm langer Grannen­spitze, unterste Deckspelze zumindest so lang wie die obere Hüllspelze.

 

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

Lebensform:

Wuchsform:

Wuchshöhe:

  • 15 bis 50 cm: mittelhoch
  • 50 bis 100 cm: hochwüchsig

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • windbestäubt (anemophil)

Ährchen 2- bis mehrblütig

 

Blütenstand:

  • Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
  • Spelzen = (meist) trockenhäutige Hochblätter im Ährchen vorhanden (Süß- und Sauergräser)
  • Typ: Rispe/Schirmrispe

Ährchen in ± lockerer Rispe: Entweder Ährchen lang gestielt oder Ährchen kurz gestielt, aber an längeren Zweigen stehend; von der Hauptachse des Ährchen¬standes, den Ährchenstielen oder Rispenzweigen zumindest einige längere Teile frei sichtbar

Ährchen 2- bis mehrblütig

Alle Deckspelzen von gleicher Gestalt, auch gleichartig begrannt od. grannenlos

Beide Hüllspelzen deutlich kürzer, höchstens ⅔× so lang wie das Ährchen; unterste Deckspelze zumindest so lang wie die obere Hüllspelze

Alle Deckspelzen unbegrannt, höchstens zugespitzt oder mit kurzer, bis zu 1 mm langer Grannenspitze

Zumindest einige Ährchenstiele und/oder Rispenzweige länger als 3 mm, nicht auffallend starr

Ährchen rundlich bis breit-eiförmig (manchmal sogar ± herzförmig), am Grund gestutzt oder abgerundet bis breit-keilig; Hüllspelze u. Deckspelze weit bis waagrecht von der Ährchenachse abstehend

Ährchen 4–7 mm lang, nur schwach seitlich zusammengedrückt

Hüllspelze u. Deckspelze am Rücken gerundet

Blütenblätter:

  • Farbe: grünlich
  • Farbe: gelb
  • Grösse: Blüten klein (5 bis 10 mm Durchmesser)
  • Grösse: Blüten sehr klein (unter 5mm Durchmesser)
  • reduziert/nicht vorhanden ("nackte Blüte")

Ährchen 2- bis mehrblütig

Alle Deckspelzen von gleicher Gestalt, auch gleichartig begrannt od. grannenlos

Beide Hüllspelzen deutlich kürzer, höchstens ⅔× so lang wie das Ährchen; unterste Deckspelze zumindest so lang wie die obere Hüllspelze

Alle Deckspelzen unbegrannt, höchstens zugespitzt oder mit kurzer, bis zu 1 mm langer Grannenspitze

Ährchen rundlich bis breit-eiförmig (manchmal sogar ± herzförmig), am Grund gestutzt oder abgerundet bis breit-keilig

Hüllspelze u. Deckspelze weit bis waagrecht von der Ährchenachse abstehend

Ährchen 4–7 mm lang, nur schwach seitlich zusammengedrückt

Hüllspelze u. Deckspelze am Rücken gerundet

 

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtblätter verwachsen
  • Fruchtknoten oberständig
  • Griffel: 2 (bzw. Narben (bei Seggen))
  • Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 3 Staubblätter
  • Staubblätter frei

Blütenkelch:

  • nicht vorhanden oder hinfällig

Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):

  • unterirdische Ausläufer (dünne, mit Niederblättern besetzte Sprossachsen)

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • Knoten deutlich erkennbar (Poaceae)
  • mit unterirdischen Ausläufern
  • Pflanze kahl
  • Pflanze immergrün oder wintergrün
  • Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • Blattrand: ganzrandig
  • Blattstellung: Wechselständig
  • mit Blatthäutchen (Ligula)
  • mit Blattscheide
  • Nervatur parallel-/bogennervig
  • Spreite linealisch

Ligula häutig (manchmal zerschlitzt oder am oberen Rand bewimpert)

 

Blattstiel:

Phänologie:

Lichtkeimer

 

Frucht:

Samen:

  • Frucht einsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)
  • Wälder und Forste

siehe Briza media

 

Ökologie:

  • Magerkeitszeiger (Ausgelaugte, nährstoffarme Böden)

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
  • Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
  • montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell
  • asexuell - rein vegetativ, über Ausläufer, Brutknöllchen etc..

vegetativ über Ausläufer

Blütezeit:

  • 05 - Mai
  • 06 - Juni
  • 07 - Juli