Dach-Trespe

Bromus tectorum


Gattung (genus)

Trespe / Bromus

Familie (familia)

Süßgräser / Poaceae


SynonymAnis­antha tectorum

Stängel unter der Rispe wie Rispenachse flaumig; Rispe meist ± einseitswendig und dicht; Rispenzweige 2–3(4) cm lang, Äste weichhaarig; Deckspelze mit undeutlich sichtbaren Nerven, meist glänzend und weichhaarig, 8–15 mm lang; Deckspelzengranne ca. so lang wie die Deckspelze. Höhe: 10–45 cm. Zweijährig. Hemikryptophyt. V–VI. Trockene Ruderalstellen, Bahngelände, Straßen­ränder, Kiesgruben, Mauern; collin–montan; häufig bis selten.

 

Detailbeschreibung
Details

Lebensform:

He.

Wuchsform:

  • bienn (zweijährig)

Wuchshöhe:

  • 15 bis 50 cm: mittelhoch

Höhe: 10–45 cm

Blütenbiologie:

  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • Blüten zwittrig
  • windbestäubt (anemophil)

Blütenstand:

  • Spelzen = (meist) trockenhäutige Hochblätter im Ährchen vorhanden (Süß- und Sauergräser)
  • Infloreszenz dichtblütig
  • Typ: Rispe/Schirmrispe

Rispenzweige 2–3(4) cm lang, Äste weichhaarig

Deckspelze mit undeutlich sichtbaren Nerven, meist glänzend und weichhaarig

Deckspelzengranne » so lang wie die Deckspelze

Rispe meist ± einseitswendig und dicht

Deckspelze 8–15 mm lang

Granne länger als 20 mm, meist länger als die Deckspelze

Ährchen zur Spitze hin verbreitert

Rispe überhängend, untere mindestens so lang wie die Ährchen

Hüllspelze und Deckspelze am Rücken abgerundet (aber oft mit deutlich vorspringendem Nerv), Ährchen im Querschnitt elliptisch, stumpfkantig

Hüllspelze schmallanzettlich, ≈ 4× so lang wie breit, verschieden lang, untere Hüllspelze mit 1(3), obere mit 3 Nerven

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtknoten oberständig

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • Pflanze behaart
  • Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend

Stängel unter der Rispe wie Rispenachse flaumig

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • Blattstellung: Zweizeilig (distich)
  • mit Blattscheide
  • Spreite linealisch

Samen:

  • Frucht einsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Ruderalstandorte
  • Felsstandorte

Trockene Ruderalstellen, Bahngelände, Straßen­ränder, Kiesgruben, Mauern

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
  • montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder
  • Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder

collin–montan

Blütezeit:

  • 05 - Mai
  • 06 - Juni

V–VI