Alpen-Waldrebe

Clematis alpina

Gattung (genus)

Waldrebe / Clematis

Familie (familia)

Hahnenfußgewächse / Ranunculaceae

Synonyme: Alpenrebe, Atragene alpina

Kletterstrauch (manchmal auch am Boden liegend); Laubblattstiele und Laubblattspin­deln als Ranken fungierend; Laubblätter 2×-3-zählig (meist 9 Blättchen), Fiederchen grob gesägt; Blüten hängend; Perigon trichterig bis mehr oder weniger glockig, 4–8 cm im Durchmesser, blau oder violett (selten weiß oder rosa); zwischen Perigon und Andrözeum ein Kranz von 10–12 kleinen, kronblattartigen, weißen „Nektarblättern“ (Staminodien); Blüten nicht duftend. Höhe: (0,3)1–2(3) m. Nanophanerophyt: Liane. Blütezeit: V–VII. Lichte Block­wälder und (Alpenrosen- und Legföhren-)Gebüsche; Pflanze für den Menschen giftig; (untermontan–) obermontan–subalpin; zerstreut bis selten.

 

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

Verbreitung:

  • kosmopolitisch

Lebensform:

Wuchsform:

  • Kletterpflanze (mit Ranken, Wurzeln, Haaren, Stacheln oder Seitenästen, sowie windende Pflanzen)
  • krautig

Liane

 

Wuchshöhe:

  • 15 bis 50 cm: mittelhoch
  • 50 bis 100 cm: hochwüchsig
  • Größer als 100cm: Sehr hochwüchsig

Höhe: (0,3)1–2(3) m

Blütenbiologie:

  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • Blüten zwittrig
  • Pflanze einhäusig

Blütenstand:

  • Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
  • Infloreszenz wenigblütig
  • Nur Einzelblüten

Blüten hängend

 

Blütenblätter:

  • Farbe: blau
  • Farbe: violett
  • Farbe: weiß oder cremefarben
  • Grösse: Blüten klein (5 bis 10 mm Durchmesser)
  • Blüten zylindrisch oder glockenförmig
  • Blütenhülle verwachsenblättrig
  • Blüte mit Nektarien/Nektarblättern/Diskus

Perigon blau oder violett (selten weiß oder rosa)

Perigon ± glockig, 4–8 cm Querschnitt; zw. Perigon und Andrözeum ein Kranz von 10–12 kleinen, Kronblattartigen, weißen „Nektarblättern“ (Staminodien)

Blütensymmetrie:

Blütenduft:

  • ohne Blütenduft

ohne Blütenduft

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend
  • Wuchs: Pflanze niederliegend oder aufsteigend

Kletterstrauch (manchmal auch am Boden liegend)

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: zusammengesetzt: zweifach (doppelt) oder mehrfach
  • Blattrand: gesägt

Laubblatt 2×-3-zählig (meist 9 Blättchen), Fiederchen grob gesägt.

Laubblattstiele und Laubblattspin­del als Ranken fungierend

 

Blattstiel:

Laubblattstiele und Laubblattspin­del als Ranken fungierend

Fruchtstand:

Griffel zur Fruchtzeit verlängert, Früchtchen mit Federschweif

Frucht:

Griffel zur Fruchtzeit verlängert, Früchtchen mit Federschweif

Samen:

  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Wälder und Forste
  • Waldlichtungen, Waldschläge, Gebüsche, Saumgesellschaften
  • Felsstandorte

Lichte Block­wälder und (Alpenrosen- und Legföhren-)Gebüsch

Ökologie:

Zeigerwerte: 4 3 x/7  5 3 3

Höhenstufen:

  • montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder

(u’mont–)o’mont–suba

Blütezeit:

  • 05 - Mai
  • 06 - Juni
  • 07 - Juli

V–VII.