Borsten-Pippau
Crepis setosa
Gattung (genus)
Familie (familia)
Zungen gelb
Pflanze nicht auffallend stark riechend; Korb bzw. Körbe vor dem Aufblühen meist aufrecht
Stängel 3- bis vielkörbig
Stängel mit Laubblättern
Laubblätter nicht klebrig-drüsenhaarig
Mittlere Stängelblätter sitzend
Obere Stängelblätter mit tief-herzförmigem, spießförmigem oder pfeilförmigem Grund sitzend
Milchsaft weißlich; Pflanze nicht nach Bittermandeln riechend; Frucht ungeschnäbelt
Hülle mit abstehenden, 1–2,5 mm langen Borstenhaaren (Haare etwas gelblich). — Stängel vielkörbig; Laubblätter zumindest unterseits auf dem Mittelnerv borstenhaarig; Körbe meist 15–20 mm im Durchmesser; Korbboden kahl; Hülle 7–9(10) mm lang; äußere Hüllblätter bogig nach oben abstehend, ≈ halb so lang wie die inneren, nicht oder nur schmal hautrandig; Griffel grünlich; Frucht in einen haarförmigen Schnabel verschmälert, (inkl. Schnabel) 4–5,5 mm lang; Pappus gestielt, reinweiß. Höhe: (15)30–50(80) cm. ☉ Therophyt. VI–IX. Mäßig trockene Ruderalstellen, Ackerbrachen, Äcker (in Dauerkultur), Trockenwiesen; collin; im Pannonikum zerstreut (expansiv), sonst sehr selten unbeständig eingeschleppt. B, W, N, (O, St, S,NordT†,V†); – IT ohneSüdT† u. BL; SLO. (Submediterran) RL: Ö:weder3 noch 1!Borsten-P. / C. setosa
DetailbeschreibungFlora status:
- Ureinheimisch = indigen
- Adventive= Eingebürgerte = Synanthrope (Archaeo-, Palaeo-, und Neophyten)
im Pannonikum zerstreut (expansiv), sonst sehr selten unbeständig eingeschleppt
Verbreitung:
Gebiet:
im Pannonikum zerstreut (expansiv), sonst sehr selten unbeständig eingeschleppt
Lebensform:
- Therophyt (Einjährige)
Wuchsform:
- annuell
- hapaxanth (nur einmal blühend, danach absterbend)
- krautig
Wuchshöhe:
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
- 50 bis 100 cm: hochwüchsig
Höhe: (15)30–50(80) cm
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
Blütenstand:
- Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
- Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
- Typ: Korb/ Körbchen
Korb bzw. Körbe vor dem Aufblühen meist aufrecht
Hülle mit abstehenden, 1–2,5 mm langen Borstenhaaren (Haare etwas gelblich)
Stängel vielkörbig
Körbe meist 15–20 mm im Durchmesser
Korbboden kahl
Hülle 7–9(10) mm lang
äußere Hüllblätter bogig nach oben abstehend, ≈ halb so lang wie die inneren, nicht oder nur schmal hautrandig
Blütenblätter:
- Anzahl: 5
- Blüten zungenförmig
- Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
- Blütenhülle verwachsenblättrig
- Farbe: gelb
- Verwachsenblättrig mit Kronröhre
Zungen gelb
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtblätter verwachsen
- Fruchtknoten unterständig
- Griffel: 1
- Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)
Griffel grünlich
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 5 Staubblätter
- Staubblätter verwachsen
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
Stängel mit Laubblättern
Milchsaft weißlich; Pflanze nicht nach Bittermandeln riechend
Stängel vielkörbig
Laubblätter zumindest unterseits auf dem Mittelnerv borstenhaarig
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Behaarung: (allg.) Laubblatt behaart
- Behaarung: Haartyp: Einfache Haare
- Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
- Blattrand: gezähnt
- Blattform: einfach und geteilt (z.B. Ahornblatt)
- Blattform: geteilt, gespalten
- Blattform: geteilt, gelappt (z.B. Eichenblatt)
- Blattrand: ganzrandig
- Blattstellung: Grundständig (Rosette)
- Blattstellung: Wechselständig
- Grösse: gross (länger als 10 cm)
- Pflanze mit Milchsaft
- Spreite eiförmig
- Spreite elliptisch
- Spreite lanzettlich
- Spreitengrund pfeilförmig
- Spreitengrund spießförmig
- Behaarung: am Rand bewimpert
- Behaarung: Blattunterseite behaart
Pflanze nicht auffallend stark riechend
Stängel mit Laubblättern
Laubblätter nicht klebrig-drüsenhaarig
Mittlere Stängelblätter sitzend
Obere Stängelblätter mit tief-herzförmigem, spießförmigem oder pfeilförmigem Grund sitzend
Milchsaft weißlich; Pflanze nicht nach Bittermandeln riechend
Laubblätter zumindest unterseits auf dem Mittelnerv borstenhaarig
Blattstiel:
- Blattstiel fehlend (sitzendes Blatt)
- Spreitenbasis mit Öhrchen (stängelumfassendes oder halbstängelumfassendes Blatt)
Mittlere Stängelblätter sitzend
Obere Stängelblätter mit tief-herzförmigem, spießförmigem oder pfeilförmigem Grund sitzend
Lebensraum:
- Ruderalstandorte
- Äcker und Ackerrandstreifen
- Trockenrasen
- Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)
Mäßig trockene Ruderalstellen, Ackerbrachen, Äcker (in Dauerkultur), Trockenwiesen
im Pannonikum zerstreut (expansiv), sonst sehr selten unbeständig eingeschleppt
Ökologie:
- An Trockenstandorte angepasst (Xerophyt)
Mäßig trockene Ruderalstellen, Ackerbrachen, Äcker (in Dauerkultur), Trockenwiesen
im Pannonikum zerstreut (expansiv), sonst sehr selten unbeständig eingeschleppt
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
collin
Geologie/Boden:
Mäßig trockene Ruderalstellen, Ackerbrachen, Äcker (in Dauerkultur), Trockenwiesen
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Verbreitunsstrategien:
- Flugfrucht (Anemochorie)
Blütezeit:
- 06 - Juni
- 07 - Juli
- 08 - August
- 09 - September
VI–IX