Wiesen-Kreuzlabkraut

Cruciata laevipes


Gattung (genus)

Kreuzlabkraut / Cruciata

Familie (familia)

Kaffeegewächse / Rubiaceae


Synonyme: Gewöhnliches Kreuzlabkraut, Rauhaariges Kreuzlabkraut, Bewimpertes Kreuzlabkraut; Galium cruciatum, Cruciata chersonensis

Pflanze ausdauerndStängel mit zahlreichen, abstehenden, 0,7–1,5 mm langen Haaren; mittlere Laubblätter 0,8–2 cm lang, deutlich 3-nervig; Teilblütenstand mit kleinen Hochblättern; Blütenstiele meist abstehend behaart; Blüten nach Honig duftend; Krone 2–3,5 mm im Durchmesser, gelb. Höhe: 15–50 cm. Hemikryptophyt. IV–VI. Fettwiesen, Ge­büsche; Nährstoffzeiger; collin–subalpin; häufig.

 

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

Lebensform:

Wuchsform:

  • ausdauernd
  • krautig
  • pollakanth (mehrmals blühend)

Pflanze ausdauernd

Wuchshöhe:

  • 15 bis 50 cm: mittelhoch

Höhe: 15–50 cm

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)

Blüten nach Honig duftend

Blütenstand:

  • Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
  • Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten in Laubblattachseln
  • Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
  • Infloreszenz dichtblütig
  • Infloreszenz vielblütig
  • Typ: Komplexe Blütenstände ohne eindeutige Hauptachse: Thyrse/Zymoid/Pleiochasium, etc..

Teilblütenstand mit kleinen Hochblättern

Blütenstiele meist abstehend behaart

Blütenblätter:

  • Anzahl: 4
  • Blüten trichter- oder radförmig
  • Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
  • Blütenhülle verwachsenblättrig
  • Farbe: gelb
  • Grösse: Blüten sehr klein (unter 5mm Durchmesser)

Krone 2–3,5 mm im Durchmesser, gelb

Blütensymmetrie:

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtblätter verwachsen
  • Fruchtknoten unterständig
  • Griffel: 2 (bzw. Narben (bei Seggen))

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 4 Staubblätter

Blütenkelch:

  • nicht vorhanden oder hinfällig

Blütenduft:

  • mit deutlichem Blütenduft (kräftig bzw. stark lt. EF 4)

Blüten nach Honig duftend

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • Pflanze behaart
  • Stängel kantig
  • Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend

Pflanze ausdauernd

Stängel mit zahlreichen, abstehenden, 0,7–1,5 mm langen Haaren

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • Behaarung: (allg.) Laubblatt behaart
  • Behaarung: am Rand bewimpert
  • Behaarung: Blattoberseite behaart
  • Behaarung: Blattunterseite behaart
  • Behaarung: Haartyp: Einfache Haare
  • Blattrand: ganzrandig
  • Blattstellung: Gegenständig
  • Blattstellung: Quirlständig
  • Grösse: klein (1 bis 2 cm)
  • Grösse: sehr klein (nicht länger als 1 cm)
  • Spreite elliptisch

mittlere Laubblätter 0,8–2 cm lang, deutlich 3-nervig

Blattstiel:

Frucht:

  • Spaltfrucht (z.B. Ahorn)

Samen:

  • Frucht einsamig
  • Frucht zwei- bis wenigsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)
  • Waldlichtungen, Waldschläge, Gebüsche, Saumgesellschaften
  • Gebüsche und Hochstaudenfluren

Fettwiesen, Ge­büsche; Nährstoffzeiger

Ökologie:

  • Nährstoffzeiger (fette, nährstoffreiche Böden)

Fettwiesen, Ge­büsche; Nährstoffzeiger

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
  • Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
  • montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder

collin–subalpin

Geologie/Boden:

Fettwiesen, Ge­büsche; Nährstoffzeiger

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell

Blütezeit:

  • 04 - April
  • 05 - Mai
  • 06 - Juni

IV–VI