Kreuzlabkraut

Cruciata

Familie (familia)

Kaffeegewächse / Rubiaceae


Die Gattung umfasst welteit 10 und in Europa 5 Arten.

Laubblattquirle 4-zählig; alle Blütenstände seitenständig; Blütenstand von keinen oder von freien Hüllblättern umgeben; Vorblätter fehlend; Deckblätter oft fehlend; Teilblütenstand kürzer als ihr Tragblatt;  Blütenstiel meist länger als der Fruchtknoten; Kelch undeutlich bis fehlend, ohne deutliche Zipfel oder Zähne; Krone gelb, mit (3)4(5) Zipfeln, Kronröhre fehlend oder kürzer als die Kronzipfel; Staubblätter 4; Fruchtstand ± stark abwärts ge­krümmt; Frucht trocken oder ledrig.

 

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

Lebensform:

Wuchsform:

  • annuell
  • ausdauernd
  • hapaxanth (nur einmal blühend, danach absterbend)
  • krautig
  • pollakanth (mehrmals blühend)

Wuchshöhe:

  • Pflanze bis 5 cm hoch: niedrigwüchig bzw. dem Boden anliegend
  • 5 bis 15 cm: kleinwüchsig
  • 15 bis 50 cm: mittelhoch

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)

Blütenstand:

  • Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
  • Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten in Laubblattachseln
  • Typ: Komplexe Blütenstände ohne eindeutige Hauptachse: Thyrse/Zymoid/Pleiochasium, etc..

alle Blütenstände seitenständig

Vorblätter fehlend; Deckblätter oft fehlend

Teilblütenstand kürzer als ihr Tragblatt

Blütenstiel meist länger als der Fruchtknoten

Blütenblätter:

  • Anzahl: 4
  • Blüten trichter- oder radförmig
  • Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
  • Blütenhülle verwachsenblättrig
  • Farbe: grünlich
  • Farbe: gelb
  • Grösse: Blüten sehr klein (unter 5mm Durchmesser)
  • Verwachsenblättrig mit Kronröhre
  • Anzahl: 3
  • Anzahl: 5

Krone gelb, mit (3)4(5) Zipfeln, Kronröhre fehlend oder kürzer als die Kronzipfel

Blütensymmetrie:

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtblätter verwachsen
  • Fruchtknoten unterständig
  • Griffel: 2 (bzw. Narben (bei Seggen))

Blütenstiel meist länger als der Fruchtknoten

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 4 Staubblätter

Staubblätter 4

Blütenkelch:

  • nicht vorhanden oder hinfällig

Kelch undeutlich bis fehlend, ohne deutliche Zipfel oder Zähne

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • Pflanze behaart
  • Pflanze kahl
  • Stängel kantig
  • Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Apex: Blattspreite zugespitzt
  • Behaarung: (allg.) Laubblatt behaart
  • Behaarung: am Rand bewimpert
  • Behaarung: Haartyp: Einfache Haare
  • Behaarung: Blattoberseite behaart
  • Behaarung: Blattunterseite behaart
  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • Blattrand: ganzrandig
  • Blattstellung: Gegenständig
  • Blattstellung: Quirlständig
  • Farbe: hellgrün
  • Grösse: klein (1 bis 2 cm)
  • Grösse: mittelgross (2 bis 10 cm)
  • Grösse: sehr klein (nicht länger als 1 cm)
  • Spreite elliptisch

Laubblattquirle 4-zählig

Blattstiel:

Fruchtstand:

Fruchtstand ± stark abwärts ge­krümmt

Frucht:

  • Spaltfrucht (z.B. Ahorn)

Frucht trocken oder ledrig

Samen:

  • Frucht einsamig
  • Frucht zwei- bis wenigsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Gebüsche und Hochstaudenfluren
  • Halbtrockenrasen
  • Trockenrasen
  • Wälder und Forste
  • Waldlichtungen, Waldschläge, Gebüsche, Saumgesellschaften
  • Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)

Ökologie:

  • Nährstoffzeiger (fette, nährstoffreiche Böden)

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
  • Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
  • montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder

Geologie/Boden:

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell

Blütezeit:

  • 04 - April
  • 05 - Mai
  • 06 - Juni