Piemont-Kreuzlabkraut

Cruciata pedemontana


Gattung (genus)

Kreuzlabkraut / Cruciata

Familie (familia)

Kaffeegewächse / Rubiaceae


Synonyme: Piemont-Kreuzlabkraut, Piemonteser Kreuzlabkraut; Galium pedemontanum

Pflanze einjährig; Stängel und Laubblätter ± dicht abstehend behaart; mittlere Laubblätter 0,4–1 cm lang, mit einem deutlichen (Mittel-)Längsnerv (außerdem 2–4 undeutlichen seitlichen Längsnerven); Teilblütenstand ohne Hochblätter; Krone blassgelbgrün, 0,5–1 mm im Durchmesser; Fruchtstiele stark nach unten gekrümmt. Höhe: (2)10–35 cm. Therophyt. IV–V. Lückige Trockenrasen, sandige Böschungen, Gebüsch­säume; collin(–submontan?); karbonatmeidend; selten. Im Pannonikum. (Submediterran).

 

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

Verbreitung:

Submediterran

Gebiet:

Im Pannonikum

Lebensform:

Wuchsform:

  • annuell
  • hapaxanth (nur einmal blühend, danach absterbend)
  • krautig

Pflanze einjährig

Wuchshöhe:

  • Pflanze bis 5 cm hoch: niedrigwüchig bzw. dem Boden anliegend
  • 5 bis 15 cm: kleinwüchsig
  • 15 bis 50 cm: mittelhoch

Höhe: (2)10–35 cm

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)

Blütenstand:

  • Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten in Laubblattachseln
  • Infloreszenz wenigblütig
  • Beblätterung: Nackter Blütenstand (keine Hochblätter zwischen den Blüten)
  • Typ: Komplexe Blütenstände ohne eindeutige Hauptachse: Thyrse/Zymoid/Pleiochasium, etc..

Teilblütenstand ohne Hochblätter

Blütenblätter:

  • Anzahl: 4
  • Blüten trichter- oder radförmig
  • Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
  • Blütenhülle verwachsenblättrig
  • Farbe: grünlich
  • Farbe: gelb
  • Farbe: weiß oder cremefarben
  • Grösse: Blüten sehr klein (unter 5mm Durchmesser)

Krone blassgelbgrün, 0,5–1 mm im Durchmesser

Blütensymmetrie:

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtblätter verwachsen
  • Fruchtknoten unterständig
  • Griffel: 2 (bzw. Narben (bei Seggen))

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 4 Staubblätter

Blütenkelch:

  • nicht vorhanden oder hinfällig

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • Pflanze behaart
  • Stängel kantig
  • Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend

Stängel und Laubblätter ± dicht abstehend behaart

 

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Apex: Blattspreite zugespitzt
  • Behaarung: (allg.) Laubblatt behaart
  • Behaarung: Blattoberseite behaart
  • Behaarung: Blattunterseite behaart
  • Behaarung: Haartyp: Einfache Haare
  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • Blattrand: ganzrandig
  • Blattstellung: Gegenständig
  • Blattstellung: Quirlständig
  • Farbe: hellgrün
  • Grösse: sehr klein (nicht länger als 1 cm)
  • Spreite elliptisch

Laubblätter ± dicht abstehend behaart

mittlere Laubblätter 0,4–1 cm lang, mit einem deutlichen (Mittel-)Längsnerv (außerdem 2–4 undeutlichen seitlichen Längsnerven)

Blattstiel:

Fruchtstand:

Fruchtstiele stark nach unten gekrümmt

Frucht:

  • Spaltfrucht (z.B. Ahorn)

Samen:

  • Frucht einsamig
  • Frucht zwei- bis wenigsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Trockenrasen
  • Waldlichtungen, Waldschläge, Gebüsche, Saumgesellschaften

Lückige Trockenrasen, sandige Böschungen, Gebüsch­säume

Im Pannonikum

Ökologie:

  • wärmeliebend (thermophil)

Lückige Trockenrasen, sandige Böschungen, Gebüsch­säume karbonatmeidend

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
  • Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder

collin(–submontan?)

Geologie/Boden:

Lückige Trockenrasen, sandige Böschungen, Gebüsch­säume

karbonatmeidend

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell

Blütezeit:

  • 04 - April
  • 05 - Mai

IV–V