Mauer-Zimbelkraut

Cymbalaria muralis


Gattung (genus)

Zimbelkraut / Cymbalaria

Familie (familia)

Wegerichgewächse / Plantaginaceae


Synonym: Zymbelkraut; Linaria cymbalaria

Pflanze niederliegend bis kriechend, verzweigt, oft lockere Pölster bildend; Laubblatt unterseits oft purpurn; in jedem Kapselfach bleibt am Grund 1(2) Samen festgewachsen. Frucht wendet sich lichtabgewandt zur Unterlage, um dort (in Mauerritzen) die Samen abzulegen. Größe: 10–40(60) cm lang. Ausdauernd(–?) (Therophyt?–)Hemikryptophyt. (I–)IV–X(–XII). Mauerspalten, auch Schotterfluren; collin–untermontan; häufig. Etabliert. (Heimat: Südeuropa, submediterran) Ehemalige Zierpflanze.

 

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

  • Adventive= Eingebürgerte = Synanthrope (Archaeo-, Palaeo-, und Neophyten)

Etabliert

Ehemalige Zierpflanze

Verbreitung:

Heimat: Südeuropa, submediterran

Lebensform:

Ausdauernd (-einjährig?) (Th?–)He

Wuchsform:

  • annuell
  • ausdauernd
  • krautig
  • hapaxanth (nur einmal blühend, danach absterbend)
  • pollakanth (mehrmals blühend)
  • Lockerrasiger Wuchs

Ausdauernd (-einjährig?) (Th?–)He.

Pflanze niederliegend bis kriechend, verzweigt, oft lockere Pölster bildend

Wuchshöhe:

  • 5 bis 15 cm: kleinwüchsig
  • 15 bis 50 cm: mittelhoch
  • 50 bis 100 cm: hochwüchsig

Größe: 10–40(60) cm lang

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)

Blütenstand:

  • Nur Einzelblüten

Blütenblätter:

  • Anzahl: 5
  • Blüten zylindrisch oder glockenförmig
  • Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
  • Blütenhülle verwachsenblättrig
  • Farbe: purpurn oder (purpur)rosa
  • Farbe: violett
  • Farbe: mehrfarbig oder gemustert
  • Farbe: gelb
  • Farbe: weiß oder cremefarben
  • Grösse: Blüten mittelgross (1-2 cm Durchmesser)
  • Grösse: Blüten klein (5 bis 10 mm Durchmesser)
  • Verwachsenblättrig mit Kronröhre
  • Blüten gespornt

Blütensymmetrie:

weibliche Organe (Gynözeum):

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 4 Staubblätter
  • Staubblätter frei

Blütenkelch:

  • Anzahl: 5 Kelchblätter
  • Kelch verwachsenblättrig
  • Kelchzähne deutlich: zugespitzt

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • Pflanze kahl
  • Wuchs: Pflanze niederliegend oder aufsteigend
  • Wuchs: Pflanze kriechend/dem Boden anliegend

Pflanze niederliegend bis kriechend, verzweigt, oft lockere Pölster bildend

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: einfach und geteilt (z.B. Ahornblatt)
  • Blattform: geteilt, gelappt (z.B. Eichenblatt)
  • Blattform: geteilt, gespalten
  • Blattrand: ganzrandig
  • Blattstellung: Wechselständig
  • Laubblätter alle gleich gestaltet

Laubblatt unterseits oft purpurn

Blattstiel:

Frucht:

in jedem Kapselfach bleibt am Grund 1(2) Same festgewachsen

Frucht wendet sich lichtabgewandt zur Unterlage, um dort (in Mauerritzen) die Samen abzulegen

Samen:

in jedem Kapselfach bleibt am Grund 1(2) Same festgewachsen. Frucht wendet sich lichtabgewandt zur Unterlage, um dort (in Mauerritzen) die Samen abzulegen

Lebensraum:

  • Felsstandorte

Mauerspalten, auch Schotterfluren

Etabliert

Ehemalige Zierpflanze

Ökologie:

Mauerspalten, auch Schotterfluren

Etabliert

Ehemalige Zierpflanze

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
  • Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
  • montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder

collin–untermontan

Geologie/Boden:

Mauerspalten, auch Schotterfluren

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell

Blütezeit:

  • 01- Januar
  • 02 - Februar
  • 03 - März
  • 04 - April
  • 05 - Mai
  • 06 - Juni
  • 07 - Juli
  • 08 - August
  • 09 - September
  • 10 - Oktober
  • 11 - November
  • 12 - Dezember

(I–)IV–X(–XII)