Wegerichgewächse

Plantaginaceae


(95/≈1700) Fast kosmopol., bes. temp. u. GbgPf. GemMm: Pf meist krautig; Stipeln fehlend; LB wechsel- od. gegenstdg, meist einfach; Blüstd thyrsisch bis traubig; Blü ¯; K 5–4-zählig, verwachsen- bis fast freiblättrig; Kro sympetal,zygomorph, 5–4-zählig, oft 2-lippig, mchm gespornt, entomogam bis anemogam; StaubB 4 (oft didynamisch) od. 2, Theken oft miteinander verschmelzend; Frkn oberstdg, 2-fächrig mit zentralwinkelstdg Plazentation; Gri 1; Fr: meist 2-fächrige Kapsel. – Über die Ausweitung der Familie Anm. bei Scrophulariaceae s. str.

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

Verbreitung:

  • kosmopolitisch

Fast kosmopolitisch, besonders temperat und Gebirgspflanzen

Lebensform:

Pflanze meist krautig

Wuchsform:

Pflanze meist krautig

Wuchshöhe:

  • 5 bis 15 cm: kleinwüchsig
  • 15 bis 50 cm: mittelhoch
  • 50 bis 100 cm: hochwüchsig

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)
  • selbstbestäubt (autogam)
  • windbestäubt (anemophil)

entomogam bis anemogam

Blütenstand:

  • Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
  • Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf unbeblättertem Stängel (Schaft)
  • Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten in Laubblattachseln
  • Typ: Ähre (oder Kolben, wenn Achse verdickt)
  • Typ: Traube
  • Nur Einzelblüten
  • Typ: Komplexe Blütenstände ohne eindeutige Hauptachse: Thyrse/Zymoid/Pleiochasium, etc..

Blütenstand thyrsisch bis traubig

Blütenblätter:

  • Anzahl: 4
  • Anzahl: 5
  • Blüten gespornt
  • Blüten trichter- oder radförmig
  • Blüten zylindrisch oder glockenförmig
  • Blütenhülle verwachsenblättrig
  • Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
  • Farbe: blau
  • Farbe: gelb
  • Farbe: mehrfarbig oder gemustert
  • Farbe: purpurn oder (purpur)rosa
  • Farbe: rot
  • Farbe: violett
  • Farbe: weiß oder cremefarben
  • Farbe: braun/schwärzlich
  • Farbe: grünlich
  • Grösse: Blüten sehr klein (unter 5mm Durchmesser)
  • Grösse: Blüten klein (5 bis 10 mm Durchmesser)
  • Grösse: Blüten mittelgross (1-2 cm Durchmesser)
  • Grösse: Blüten gross (mehr als 2 cm Durchmesser)
  • Verwachsenblättrig mit Kronröhre

Blüten zygomorph, 5–4-zählig, verwachsen- bis fast freiblättrig

Krone sympetal, zygomorph, 5–4-zählig, oft 2-lippig, manchmal gespornt, entomogam bis anemogam

Blütensymmetrie:

Blüten zygomorph

weibliche Organe (Gynözeum):

Fruchtknoten oberständig, 2-fächrig mit zentralwinkelständiger Plazentation; Griffel 1

Frucht: meist 2-fächrige Kapsel

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 4 Staubblätter
  • Staubblätter frei
  • Staubblätter verwachsen

Staubblätter 4 (oft didynamisch) oder 2, Theken oft miteinander verschmelzend

Blütenkelch:

  • Anzahl: 4 Kelchblätter
  • Anzahl: 5 Kelchblätter
  • Kelch freiblättrig
  • Kelch verwachsenblättrig

Blüten zygomorph, 5–4-zählig, verwachsen- bis fast freiblättrig

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • Pflanze behaart
  • Pflanze drüsig
  • Pflanze kahl
  • Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend

Pflanze meist krautig

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • Blattform: einfach und geteilt (z.B. Ahornblatt)
  • Blattform: geteilt, gelappt (z.B. Eichenblatt)
  • Blattstellung: Gegenständig
  • Blattstellung: Wechselständig
  • Grösse: sehr klein (nicht länger als 1 cm)
  • Grösse: klein (1 bis 2 cm)
  • Grösse: mittelgross (2 bis 10 cm)
  • Grösse: gross (länger als 10 cm)
  • Laubblätter alle gleich gestaltet

Stipeln fehlend

Laubblätter wechsel- oder gegenständig, meist einfach

Blattstiel:

Rosette:

Frucht:

Frucht: meist 2-fächrige Kapsel

Samen:

  • Frucht mehr- bis vielsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Äcker und Ackerrandstreifen
  • Feuchtwiesen, Sümpfe, Moore
  • Halbtrockenrasen
  • Trockenrasen
  • Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)
  • Waldlichtungen, Waldschläge, Gebüsche, Saumgesellschaften
  • Wälder und Forste
  • untergetaucht im oder auf dem Wasser
  • Ufer und Röhrichte
  • Ruderalstandorte
  • Gebüsche und Hochstaudenfluren

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
  • Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
  • montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell
  • asexuell - rein vegetativ, über Ausläufer, Brutknöllchen etc..

Verbreitunsstrategien:

  • Flugfrucht (Anemochorie)

Blütezeit:

  • 01- Januar
  • 02 - Februar
  • 03 - März
  • 04 - April
  • 05 - Mai
  • 06 - Juni
  • 07 - Juli
  • 08 - August
  • 09 - September
  • 10 - Oktober
  • 11 - November
  • 12 - Dezember