Kammgras

Cynosurus

Familie (familia)

Süßgräser / Poaceae


Die Gattung umfasst weltweit 5 und in Europa 4 Arten.

Ligula häutig, 0,2–6 mm lg, mchm am oberen Rand stark zerschlitzt od. ganz kurz bewimpertÄhrchen in dichter Ähre oder Rispe („Ährenrispe“): Ährchen rund um eine Haupt­achse angeordnet, sitzend oder an kurzen (mitunter auch verzweigten) Stielen (Ährchen­stiele kürzer als die halbe Ährchenlänge), Rispenzweige sofern vorhanden eben­falls kurz; Haupt­achse der Ährenrispe, Rispenzweige und Ährchen­stiele kaum frei sichtbar (oft überhaupt erst beim Um­biegen des Ährchenstands zu er­kennen); Ährchen einzeln entweder direkt auf der Hauptachse (dort allseitig und nicht zeilenweise angeordnet) oder am Ende von sehr kurzen Rispenzweigen; am Grund eines jeden Ährchens ein doppelkammförmiges Gebilde (das ist ein gestieltes, steriles Ährchen mit vielen schmalen, rippenförmig angeordneten Deckspelzen, die meist länger sind als die Hüllspelze); Ährchenstand sieht dadurch von vorn und von hinten unterschiedlich aus.

 

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

Lebensform:

Wuchsform:

  • ausdauernd
  • bienn (zweijährig)
  • krautig
  • Lockerrasiger Wuchs
  • Horstiger Wuchs

Wuchshöhe:

  • 15 bis 50 cm: mittelhoch
  • 50 bis 100 cm: hochwüchsig

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • windbestäubt (anemophil)

Am Grund eines jeden Ährchens ein doppelkammförmiges Gebilde (das ist ein gestieltes, steriles Ährchen mit vielen schmalen, rippenförmig angeordneten Deckspelzen, die meist länger sind als die Hüllspelzen); Ährchenstand sieht dadurch von vorn und von hinten unterschiedlich aus

 

Blütenstand:

  • Ährenrispe (bei Süßgräsern)
  • Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
  • Spelzen = (meist) trockenhäutige Hochblätter im Ährchen vorhanden (Süß- und Sauergräser)

Ährchen in dichter Ähre od. Rispe („Ährenrispe“): Ährchen rund um eine Hauptachse angeordnet, sitzend oder an kurzen (mitunter auch verzweigten) Stielen (Ährchenstiele kürzer als die halbe Ährchenlänge), Rispenzweige sofern vorhanden ebenfalls kurz; Hauptachse der Ährenrispe, Rispenzweige u. Ährchenstiele kaum frei sichtbar (oft überhaupt erst beim Umbiegen des Ährchenstands zu erkennen)

Ährchen einzeln entweder direkt auf der Hauptachse (dort allseitig und nicht zeilenweise angeordnet) oder am Ende von sehr kurzen Rispenzweigen

Am Grund eines jeden Ährchens ein doppelkammförmiges Gebilde (das ist ein gestieltes, steriles Ährchen mit vielen schmalen, rippenförmig angeordneten Deckspelzen, die meist länger sind als die Hüllspelzen)

Ährchenstand sieht dadurch von vorn und von hinten unterschiedlich aus

 

Blütenblätter:

  • Farbe: grünlich
  • reduziert/nicht vorhanden ("nackte Blüte")

Ährchen in dichter Ähre od. Rispe („Ährenrispe“)

Ährchen einzeln entweder direkt auf der Hauptachse (dort allseitig und nicht zeilenweise angeordnet) oder am Ende von sehr kurzen Rispenzweigen

Am Grund eines jeden Ährchens ein doppelkammförmiges Gebilde (das ist ein gestieltes, steriles Ährchen mit vielen schmalen, rippenförmig angeordneten Deckspelzen, die meist länger sind als die Hüllspelzen)

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtblätter verwachsen
  • Fruchtknoten oberständig
  • Griffel: 2 (bzw. Narben (bei Seggen))
  • Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 3 Staubblätter
  • Staubblätter frei

Blütenkelch:

  • nicht vorhanden oder hinfällig

Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):

horstbildend

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • Knoten deutlich erkennbar (Poaceae)
  • Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • Blattrand: ganzrandig
  • Blattstellung: Wechselständig
  • mit Blatthäutchen (Ligula)
  • mit Blattscheide
  • Spreite linealisch
  • Nervatur parallel-/bogennervig
  • Grösse: mittelgross (2 bis 10 cm)
  • Grösse: gross (länger als 10 cm)

Ligula häutig, 0,2–6 mm lang, manchmal am oberen Rand stark zerschlitzt oder ganz kurz bewimpert

Blattstiel:

Fruchtstand:

Am Grund eines jeden Ährchens ein doppelkammförmiges Gebilde (das ist ein gestieltes, steriles Ährchen mit vielen schmalen, rippenförmig angeordneten Deckspelzen, die meist länger sind als die Hüllspelzen); Ährchenstand sieht dadurch von vorn und von hinten unterschiedlich aus

 

Frucht:

Samen:

  • Frucht einsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
  • Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
  • montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder

Geologie/Boden:

  • Dichte Böden (lehmig, tonig)

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell

Blütezeit:

  • 06 - Juni
  • 07 - Juli