Erdmandel

Cyperus esculentus


Gattung (genus)

Zypergras / Cyperus

Familie (familia)

Sauergrasgewächse / Cyperaceae


Synonyme: Erdmandelgras; (spanisch:) Chufa; Chlorocyperus esculentus

Ausläufer 1 mm im Querschnitt, an ihrem Ende mit Knollen 9–18 mm lang und 6–11 mm im Querschnitt; selten blühend; Spelze gelblich bis gelbbraun, konkav. Höhe: (10)20–60 cm. Ausdauernd. Geophyt/Hemikryptophyt. VII–IX. Sehr selten kultiviert (wegen der fett­reichen Sprossknöllchen, die wie süße Haselnüsse schmecken; auch für Getränk), einge­schleppt und lokal etabliert in feuchten, lehmigen Äckern. Im Südburgenland; (Heimat: Westasien, Afrika; Kulturpflanze im alten Ägypten; kultiviert besonders im Mediterranraum).

 

Detailbeschreibung
Details

Gebiet:

  • Südburgenland

Süd-Burgenland

Lebensform:

Ge/He.

Wuchsform:

Wuchshöhe:

  • 5 bis 15 cm: kleinwüchsig
  • 15 bis 50 cm: mittelhoch
  • 50 bis 100 cm: hochwüchsig

Höhe: (10)20–60 cm

Blütenbiologie:

  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • Blüten zwittrig

Selten blühend

Blüten zwittrig

Blütenstand:

Ährchenstand deutlich endständig

Ährchen ± locker und nicht in rundlichen Köpfen stehend

Spelzen eiförmig

Rachis der Ährchen breit geflügelt

Spelzen gelblich bis gelbbraun, konkav

Ährchen mit 2-zeilig angeordneten Spelzen

Ährchen mehr als 4-blütig

alle Spelzen fertil (d.h. alle sind echte Deckblätter) oder nur die unters­ten 1–2 steril

 

Blütenblätter:

  • reduziert/nicht vorhanden ("nackte Blüte")

Perigonborsten fehlend

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtknoten oberständig
  • Griffel: 3 (bzw. Narben (bei Seggen))

Narben 3

Fruchtknoten oberständig, 1-fächrig

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 1-2 Staubblätter
  • Anzahl: 3 Staubblätter

Staubblätter (1)2–3

Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):

  • unterirdische Ausläufer (dünne, mit Niederblättern besetzte Sprossachsen)

Ausläufer 1 mm im Querschnitt, an ihrem Ende mit Knollen 9–18 mm lang und 6–11 mm im Querschnitt

Pflanze mit Rhizom oder Ausläufer

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend
  • Stängel kantig

Stängel markig, meist 3-kantig

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

Laubblätter wechselständig, 3-zeilig angeordnet

Blattscheiden meist geschlossen

 

Frucht:

Frucht: 3-kantige oder linsenförmige Nuss

Samen:

  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Äcker und Ackerrandstreifen

Sehr selten kultiviert (wegen der fett­reichen Sprossknöllchen, die wie süße Haselnüsse schmecken; auch für Getränk), einge­schleppt und lokal etabliert in feuchten, lehmigen Äckern

Blütezeit:

  • 07 - Juli
  • 08 - August
  • 09 - September

VII–IX