Traubenhafer

Danthonia alpina


Gattung (genus)

Traubenhafer, Dreizahn / Danthonia

Familie (familia)

Süßgräser / Poaceae


Synonyme: Provence-Kelchgras, Kelch-Traubenhafer; Danthonia pro­vincialis, Danthonia calycina

Stängel und Laubblattspreiten kahl; Laubblattspreite 2–4 mm breit, Laubblattscheiden kahl. Traube (selten Rispe) mit (4)5–8(9) Ährchen, oft schwach übergebogen; Ährchen (2)4–6-blütig. Hüllspelze (= Ährchen ohne die Grannen gemessen) (12)15–20(25) mm lang; Mittelgranne der Deckspelze 10–15 mm lang, gekniet, (besonders zur Fruchtreife:) im unteren Teil hobelspanartig gedreht; Seitenlappen der Deckspelze 2–3 mm lang, in eine 1–3 mm lange Gran­ne auslaufend. Höhe: (30)40–60(80) cm. Ausdauernd. Hemikryptophyt. VI–VII. Trockene bis wechseltrockene Magerwiesen, lichte Wäl­der und Gebüsche; auf lehmigen, schweren Böden, auch über Serpentin; collin–submontan; selten bis sehr selten.

 

Detailbeschreibung
Details

Gebiet:

  • Südburgenland

Süd-Burgenland (bei Bernstein)

Lebensform:

He.

Wuchsform:

Wuchshöhe:

  • 15 bis 50 cm: mittelhoch
  • 50 bis 100 cm: hochwüchsig

Höhe: (30)40–60(80) cm

Blütenbiologie:

  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • Blüten zwittrig
  • windbestäubt (anemophil)

Blütenstand:

  • Ährenrispe (bei Süßgräsern)
  • Typ: Traube
  • Typ: Rispe/Schirmrispe
  • Infloreszenz wenigblütig

Traube (selten Rispe) mit (4)5–8(9) Ährchen, oft schwach übergebogen

Ährchen (2)4–6-blütig

Mittelgranne der Deckspelze 10–15 mm lang, gekniet, (besonders zur Fruchtreife:) im unteren Teil hobelspanartig gedreht

Seitenlappen der Deckspelze 2–3 mm lang, in eine 1–3 mm lang Gran­ne auslaufend

Hüllspelze (12)15–20(25) mm lang

Hüllspelze so lang wie das Ährchen oder länger

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend

Stängel und Laubblattspreiten kahl

Knoten zumindest über das untere Drittel des Stängels verteilt (Stängel daher knotig und auch über dem Grund beblättert)

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

Ligula als Wimperkranz

Laubblattscheiden kahl

Stängel und Laubblattspreiten kahl

Laubblattspreite 2–4 mm breit

Frucht:

Samen:

  • Frucht einsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)
  • Wälder und Forste
  • Waldlichtungen, Waldschläge, Gebüsche, Saumgesellschaften

Trockene bis wechseltrockene Magerwiesen, lichte Wäl­der und Gebüsche

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
  • Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder

collin–submontan

Geologie/Boden:

  • Dichte Böden (lehmig, tonig)

auf lehmigen, schweren Böden, auch über Serpentin

Blütezeit:

  • 06 - Juni
  • 07 - Juli

VI–VII