Dreizahn

Danthonia decumbens


Gattung (genus)

Traubenhafer, Dreizahn / Danthonia

Familie (familia)

Süßgräser / Poaceae


Synonyme: Dreizahngras, Liegender Dreizahn; Sieglingia de­cumbens, Trio­dia decumbens

Laubblattscheiden ± dicht mit 1–2 mm langen Haaren besetzt. Traube mit 4–12 Ährchen. Hüllspelze (= Ährchen) 6–12 mm lang; Mittelgranne der Deckspelze auf eine kleine Spitze reduziert; Seitenlappen der Deckspelze kurz, unbegrannt, die Deckspelze deshalb am oberen Rand kurz 3-spitzig. Höhe: 15–45 cm. Hemikryptophyt. VI–VII. Trockene bis frische Magerwiesen, lichte Wald­stellen; collin–subalpin; zerstreut.

Diese Art kommt im Burgenland in der Unterart Danthonia decumbens subsp. decumbens vor. Weitere Informationen siehe dort.

Anmerkung: Die beiden Unterarten sind unzureichend bekannt; wieweit sie tatsächlich unter­scheidbar sind, bleibt vorläufig etwas zweifelhaft. Auch ist der subspezifische Rang der infra­spezi­fischen Sippen fraglich, weil u. a. die blattanatomischen Differenzial-Merk­male wohl zu große Überlappungen zeigen.

 

Detailbeschreibung
Details

Lebensform:

He.

Wuchsform:

Wuchshöhe:

  • 15 bis 50 cm: mittelhoch

Höhe: 15–45 cm

Blütenbiologie:

  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • Blüten zwittrig
  • windbestäubt (anemophil)

Blütenstand:

  • Ährenrispe (bei Süßgräsern)
  • Typ: Traube
  • Spelzen = (meist) trockenhäutige Hochblätter im Ährchen vorhanden (Süß- und Sauergräser)

Traube mit 4–12 Ährchen

Mittelgranne der Deckspelze auf eine kleine Spitze reduziert

Seitenlappen der Deckspelze kurz, unbegrannt, die Deckspelze deshalb am oberen Rand kurz 3-spitzig

Hüllspelze 6–12 mm lang

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend

Knoten zumindest über das untere Drittel des Stängels verteilt (Stängel daher knotig und auch über dem Grund beblättert)

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • Blattstellung: Zweizeilig (distich)
  • mit Blatthäutchen (Ligula)
  • mit Blattscheide
  • Spreite linealisch

Ligula als Wimperkranz

Laubblattscheiden ± dicht mit 1–2 mm langen Haaren besetzt

Frucht:

Samen:

  • Frucht einsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)
  • Wälder und Forste
  • Waldlichtungen, Waldschläge, Gebüsche, Saumgesellschaften

Trockene bis frische Magerwiesen, lichte Wald­stellen

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
  • Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
  • montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder

collin–subalpin

Blütezeit:

  • 06 - Juni
  • 07 - Juli

VI–VII