Hunds-Quecke

Elymus caninus

Gattung (genus)

Quecke / Elymus

Familie (familia)

Süßgräser / Poaceae


Synonyme: Wald-Quecke; Roegneria canina, Agro­pyron caninum

Pflanze horstbildend, oh­ne Ausläufer. Laubblattscheiden meist kahl, selten rau; Laubblattspreite oben mattgraugrün, meist flaumhaarig, unten glänzend dunkelgrün; Ähre schlaff, manchmal überhängend; Ährchen (ohne Grannen gemessen) 1–1,5 cm lang; Ährchenachse sehr brüchig, kurzhaarig; Granne der Deckspelze (7)10–25(40) mm lang, mindestens so lang wie die Deckspelze;. Höhe: 50–120 cm. Ausdauernd. Hemikryptophyt. VI–VII. Schattig-feuchte Wälder, Au­wälder; karbonatliebend; collin–montan(–subalpin); zerstreut.

 

Detailbeschreibung
Details

Lebensform:

He.

Wuchsform:

Wuchshöhe:

  • 50 bis 100 cm: hochwüchsig
  • Größer als 100cm: Sehr hochwüchsig

Höhe: 50–120 cm

Blütenbiologie:

  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • Blüten zwittrig
  • windbestäubt (anemophil)

Blütenstand:

  • Ährenrispe (bei Süßgräsern)
  • Spelzen = (meist) trockenhäutige Hochblätter im Ährchen vorhanden (Süß- und Sauergräser)

Ähre schlaff, machmal überhängend

Ährchen 1–1,5 cm lang

Ährchenachse sehr brüchig, kurzhaarig

Granne der Deckspelze (7)10–25(40) mm lang, mindestens so lang wie die Deckspelze

Hüllspelze 3–9-nervig

Ähre meist lang und schmal, mindestens 8× so lang wie breit

Ährchen der Ährenachse ± anliegend

Ährchen sitzend (völlig ungestielt)

Ährchen mit der Breitseite (den Spelzenrändern) der Ährenachse zugewandt

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtknoten oberständig

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 1-2 Staubblätter

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

Pflanze horstbildend, ohne Ausläufer

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • Blattstellung: Zweizeilig (distich)
  • Farbe: dunkelgrün
  • Behaarung: Blattoberseite behaart
  • mit Blatthäutchen (Ligula)
  • mit Blattscheide
  • Spreite linealisch

Blattscheiden meist kahl, selten rau

Laubblattspreite oben mattgraugrün, meist flaumhaarig, unten glänzend dunkelgrün

Frucht:

Samen:

  • Frucht einsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Wälder und Forste
  • Auwälder

Schattig-feuchte Wälder, Au­wälder

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
  • Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
  • montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder

collin–montan(–subalpin)

Geologie/Boden:

  • Kalkliebend (=basiphil) bzw. karbonatliebend

karbonatliebend

Blütezeit:

  • 06 - Juni
  • 07 - Juli

VI–VII