Rosmarin-Weidenröschen
Epilobium dodonaei
Gattung (genus)
Familie (familia)
Nachtkerzengewächse / Onagraceae
Synonyme: Sand-Weidenröschen, Dodonaeus-Weidenröschen; Chamaenerion = Chamerion palustre, Chamaenerion = CHamerion dodonaei
Stängel aufrecht; Laubblatt zumindest oberseits dicht anliegend behaart, 1–5 mm breit, ganzrandig bis schwach entfernt gezähnelt, Blattrand umgerollt; Kelch und Achsenbecher außen dicht anliegend behaart; Krone hellpurpurn; Griffel fast so lang wie die längeren Staubblätter, nur im unteren Drittel zottig. Höhe: (30)50–100 cm. Ausdauernd, Chamaephyt. VI–X. Flussschotter, schottrige Seeufer, Steinbrüche, Schotter- und Kiesgruben; karbonatliebend; Pionierpflanze; collin–submontan(–montan); zerstreut bis selten.
Detailbeschreibung
Wuchsform:
Wuchshöhe:
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
- 50 bis 100 cm: hochwüchsig
Höhe: (30)50–100 cm
Blütenbiologie:
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- Blüten zwittrig
Blütenblätter:
- Blüte mit Achsenbecher
- Farbe: purpurn oder (purpur)rosa
- Grösse: Blüten gross (mehr als 2 cm Durchmesser)
Achsenbecher außen dicht anliegend behaart
Krone hellpurpurn
Kronblätter sitzend
Krone 20–40 mm im Durchmesser
Kronblätter nicht ausgerandet
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtknoten unterständig
- Griffel: 1
Griffel fast so lang wie die längeren Staubblätter, nur im unteren Drittel zottig
Griffel und Staubblätter etwas abwärts gebogen
Fruchtknoten unterständig
Griffel 1
Fruchtknoten mindestens 3 cm lang
männliche Organe (Andrözeum):
Staubblätter etwas abwärts gebogen
Blütenkelch:
Kelch und Achsenbecher außen dicht anliegend behaart; Krone hellpurpurn
Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):
- unterirdische Ausläufer (dünne, mit Niederblättern besetzte Sprossachsen)
Unterirdische Ausläufer
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
- Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend
Stängel aufrecht
Stängel am Grund ± holzig
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Behaarung: Blattoberseite behaart
- Blattrand: ganzrandig
- Blattrand: gezähnt
- Spreite linealisch
- Spreite lanzettlich
- Blattstellung: Wechselständig
- Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
Laubblätter einfach, ungeteilt
Alle Laubblätter wechselständig
Laubblätter linealisch bis linealisch-lanzettlich, beiderseits grün, nur Mittelnerv deutlich
Laubblätter zumindest oberseits dicht anliegend behaart, 1–5 mm breit, ganzrandig bis schwach entfernt gezähnelt
Blattrand umgerollt
Lebensraum:
- Ufer und Röhrichte
- Felsstandorte
- Ruderalstandorte
Flussschotter, schottrige Seeufer, Steinbrüche, Schotter- und Kiesgruben
Ökologie:
Pionierpflanze
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
- Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
- montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder
collin–submontan(–montan)
Geologie/Boden:
- Kalkliebend (=basiphil) bzw. karbonatliebend
karbonatliebend
Verbreitunsstrategien:
- Flugfrucht (Anemochorie)
Same mit Haarschopf
Blütezeit:
- 06 - Juni
- 07 - Juli
- 08 - August
- 09 - September
- 10 - Oktober
VI–X