Riesen-Schachtelhalm

Equisetum telmateia


Gattung (genus)

Schachtelhalm / Equisetum

Familie (familia)

Schachtelhalmgewächse / Equisetaceae


Synonyme: Groß-Schachtelhalm, Elfenbein-Schachtelhalm, Equisetum maximum

Fertile Stängel im Vorfrühling erscheinend, braun, gelblich oder weißlich, ohne Äste, am Grund (4)5–15 mm im Durchmesser;  Stängelscheidenzähne aus eilanzettlichem Grund, in eine 4–6 mm lange pfriemliche, leicht abbrechende Spitze zusammengezogen; untere Stängelscheiden mit (12)15–25, obere mit (12)20–35(40) Rippen; Sporophyllstand 40–85(100) mm lang;— Stängel der Frühjahrssprosse nach der Sporenreife absterbend.

Vegetative Stängel weißlich (der Endabschnitt aber wie die Äste gestaltet!), ohne Spaltöffnungen; Stängelscheidenzähne aus eiförmigem bis eilanzettlichem Grund in eine 4–6 mm lange, bleibende, lang-pfriemliche Spitze ausgezogen; Äste mit tief gefurchten Rippen, daher Anzahl der Astkanten 2× so hoch wie die der Astscheidenzähne; Höhe: (10)40–150(200) cm. Geophyt. Blütezeit: VI–VIII. Nasse Stellen in Wäldern, neuerdings selten auch in Maisäckern; collin–montan; zerstreut. Für den Menschen schwach giftig.

 

 

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

Verbreitung:

  • kosmopolitisch

Lebensform:

  • Chamaephyt (Zwerg-, Teppich- und Halbsträucher, Polsterstauden)

Wuchsform:

  • krautig

Wuchshöhe:

  • Größer als 100cm: Sehr hochwüchsig

Höhe: (10)40–150(200) cm

 

Blütenbiologie:

  • Blüten fehlend: Vermehrung über Sporen: Gefäßsporenpflanzen (Farne, Schachtelhalme, Bärlappe)

Blütenstand:

Sporophyll­stand an den Spätsprossen nur selten vorhanden

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

Stängel weißlich (der Endabschnitt aber wie die Äste gestaltet!), ohne Spaltöffnungen; Äste (stets vorhanden!) mit tief gefurchten Rippen, daher Anzahl der Astkanten 2× so hoch wie die der Astscheidenzähne; Stängelscheidenzähne aus eiförmig bis eilanzettlichem Grund in eine 4–6 mm langg, bleibende, lange pfriemliche Spitze ausgezogen.

Lebensraum:

  • Äcker und Ackerrandstreifen
  • Wälder und Forste
  • Waldlichtungen, Waldschläge, Gebüsche, Saumgesellschaften

Nasse Stellen in Wäldern, neuerdings selten auch in Maisäckern

 

Ökologie:

Zeigerwerte 5 6 2  8 8 5

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
  • montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder

coll–mont

 

Geologie/Boden:

  • Dichte Böden (lehmig, tonig)

Vermehrungsstrategien:

  • asexuell - rein vegetativ, über Ausläufer, Brutknöllchen etc..

Verbreitunsstrategien:

  • Selbstausbreitung (Autochorie)

Blütezeit:

  • 06 - Juni
  • 07 - Juli
  • 08 - August

VI–VIII.